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Montag, 10. August 2015

Zombicide: Mordskrähen



Die Vögel kommen
Vor Kurzem haben erstmals Tiere Einzug in die Welt von Zombicide gehalten. Zombiehunde haben (hier) begonnen in Rudeln Jagd auf Überlebende zu machen, während deren noch nicht verwandelte Artgenossen den Überlebenden (hier) eine hilfreiche Pfote gereicht haben. Doch die Seuche die die Menschheit fast ausgerottet hat, gibt sich nicht nur mit Hunden zufrieden. Und so stehen nun auch Vögel auf der Liste der gefährdeten und gefährdenden Arten. Genau genommen sind es Krähen, die sich den Reihen der Untoten anschließen und Jagd auf die wenigen lebenden Menschen machen.


Gefahr von Oben
Wie bereits bei den vorherigen Erweiterungen lässt sich auch „Mordskrähen“ denkbar einfach in alle existierenden Basissets implementieren. Einfach die Karten in den Stapel der Gegner mischen, die sehr gelungenen und beeindruckenden Figuren bereitlegen und schon kann es losgehen.

Was genau macht das fliegende Ungeziefer aber nun? Nun, in aller erster Linie können Vögel eines: Fliegen. Mit 3 Feldern Bewegung pro Aktion gehören die Flattermänner zum schnellsten was Zombicide bisher zu bieten hat. Obendrein sind die Krähen im Vergleich zu anderen Zombies deutlich kleiner und passen damit auch durch die schmalste Lücke. Entsprechend lassen sie sich bei der Bewegung weder von Zäunen, Hindernissen oder Mauern aufhalten. Gepaart mit der hohen Geschwindigkeit gibt es auf dem Spielfeld kaum einen Ort, der von den Krähen nicht mit wenigen Aktionen zu erreichen ist. Glücklicherweise macht das Ungeziefer aber weder besonders viel Schaden noch ist es schwer auszuschalten. Zu blockieren vermag es aber wie kaum ein anderer Gegner.

 

Fazit
Unter den kleinen Erweiterungen die ich bislang testen konnte haben mich die Zombie-Dogz rundum überzeugt, während die Hunde-Verbündeten eher mittelmäßig abgeschnitten haben. Die Krähen fügen sich hier in der Mitte dieser beiden Erweiterungen ein. Auf jeden Fall gelungen, ohne aber den enormen Einfluss der Zombie-Dogz zu besitzen. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass sie bei weitem keine so große Gefahr darstellen. Vielmehr fungieren sie in den meisten Partien als lebendes Hindernis, blockieren die Bewegung oder binden das Feuer. Dennoch dürfen auch die Krähen nicht unterschätzt werden, erreichen sie doch in Rekordzeit fast jedes Feld auf dem Brett.

Damit gibt es von mir auf jeden Fall einen Daumen hoch für eine weitere, gelungene Erweiterung. Und Bonuspunkte gibt es für einige der gelungensten Modelle des Zombicide-Universums.

3 Kommentare:

  1. Frage:

    Sind Krähen gezwungen sich 3 Zonen zu bewegen?
    Sobald "Sichtkontakt" zu einem Survivor besteht, visieren sie ihn an und folgen diesen?

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    1. Nein, wenn Krähen ein Feld mit Held erreichen bleiben sie auch da. Ebenso gehen auf Helden los, wenn sie diese sehen.

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  2. Aus der Spielanleitung geht eines nicht ganz deutlich hervor:

    Wer legt die Zielzone von den Mordskrähen fest? Der Spieler? Oder fliegen sie dort hin, wo es am lautesten ist bzw. wo sie etwas sehen?

    Fliegen die Mordskrähen so lange auf die festgelegte Zielzone zu (z.B. 5 Zonen entfernt), bis sie diese erreicht haben oder können sie nach drei Aktionen ein neues Ziel verfolgen? Denn u.U. ist das alte Ziel schon verschwunden.

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