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Montag, 28. September 2015

Vorschau Essen 2015: Asmodee



Nur wenige Verlage weisen im laufenden Jahr eine ähnliche Zahl an Neuheiten auf wie Asmodee. Aufgrund der Vielzahl an Kooperationspartnern, Entwicklerstudios oder Verlagsarbeiten ist es kaum möglich, hier einen vollständigen Überblick zu behalten. Obendrein geht mir inzwischen etwas die Zeit aus, bis zum Beginn der Spiel werde ich kaum auf alle Verlage eingehen können. Entsprechend werde ich mich im Falle von Asmodee auf einige der (für mich) spannendsten Neuheiten beschränken und dabei etwa Erweiterungen (wie für Colt Express und Abyss) gänzlich außen vor lassen. Im Folgenden also nur ein kleiner Ausschnitt des Asmodee-Programmes für die Spiel 2015.




 

Mysterium (Oleksandr Nevskiy, Oleg Sidorenko, 2 – 7 Spieler, 40 Minuten)


Mysterium konnte ich bereits vor rund einem Jahr erstmals spielen, damals noch unter dem Titel Tajemnicze Domostwo. Seitdem freue ich mich auf eine Veröffentlichung, denn die Mischung aus kooperativem Spiel, Deduktion und wunderschönen Grafiken hat mich auf Anhieb begeistert.
Solltet ihr bislang noch nichts von Mysterium gehört haben: In dem kooperativen Spiel übernimmt ein Spieler die Rolle eines Geistes und gibt seinen Mitspielern mittels Bildern Hinweise auf seinen Mord. Innerhalb einer vorgegebenen Rundenzahl müssen die Spieler aus einer Reihe ausliegender Möglichkeiten auf die Korrekten schließen.





Nippon (Nuno Bizarro Sentieiro, Paulo Soledade, 2 – 4 Spieler, 90 MInuten)


Im Vielspielerspiel Nippon übernehmen wir die Kontrolle über Großunternehmen, die in Japan allerlei Fabriken errichten. Grundmechanismus ist dabei die Aktionsleiste. Eine dort ausgeführte Aktion wandert nach der Nutzung ans Ende der Reihe und steht damit für einige Zeit nicht mehr zur Verfügung. Obendrein sollten wir stets den Preis unser Waren im Blick behalten, denn das richtige Timing bei Kauf und Verkauf ist entscheidend für den Sieg.







 

Pandemie: Die Seuche (Carey Grayson, 2 – 5 Spieler, 30 Minuten)


Pandemie hat sich in den letzten Jahren zu einer ganzen Serie kooperativer Spiele entwickelt. Nach Essen gibt es 3 verschiedene Spiele sowie 2 Erweiterungen. Und dazu eben „Die Seuche“, ein Vertreter der sich gänzlich von den anderen Werken unterscheidet. Denn Pandemie: Die Seuche ist nicht kooperativ. Vielmehr schlüpfen die Spieler in die Rolle von Viren und versuchen, die Menschheit auszulöschen.










Pandemie: Legacy (ob Daviau, Matt Leacock, 2 – 4 Spieler, 60 Minuten)


Und gleich noch mehr Pandemie. Doch diesmal spielen wir wieder ganz klassisch kooperativ. Und auch der Rest erinnert doch stark an das ursprüngliche Pandemie. Mit einem Unterschied: Jede Partie die wir spielen wirkt sich nachhaltig auf spätere Partien aus. Durch Aufkleber, zerrissene Karten und Umschläge mit Zusatzinformationen ändert sich das Spiel von Partie zu Partie. Auch unsere Charaktere entwickeln sich stets weiter und können sowohl neue Fähigkeiten entwickeln als auch anhaltende Narben erhalten.





Shakespeare (Hervé Rigal, 1 – 4 Spieler, 20 – 90 Minuten)


In Shakespeare versuchen die Spieler das bestmögliche Spektakel auf die Bühne zu bringen. Doch das gestaltet sich alles andere als einfach. Und so müssen Schauspieler und Handwerker angeheuert, Bühnen-Dekorationen gebaut und farbenprächtige Kostüme geschneidert werden. Und bei all diesem Trubel darf natürlich auch nicht vergessen werden ausreichend zu proben. Wer nach 6 Tagen das beeindruckendste Stück aufführt, der gewinnt das Spiel.







T.I.M.E. Stories (Manuel Rozoy, 1 – 4 Spieler, 60 - 90 Minuten)


Eines meiner persönlichen Messehighlights dürfte T.I.M.E. Stories sein, welches ich vor kurzem erstmals Spielen konnte. Gemeinsam reisen wir in diesem kooperativen Spiel durch die Zeit um unerklärlichen Mysterien auf die Spur zu kommen.
Da wir das Mysterium selten im ersten Durchgang lösen können, benötigen wir stets mehrere Versuche, können aber aus den Fehlern der vorherigen Durchgänge lernen. Die Mischung aus Rollenspiel, Deduktion und klassischem Brettspiel konnte mich so fesseln, dass ich mir direkt die erste Erweiterung (eine zweite Mission) besorgt habe.






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