Es ist ja nicht
ungewöhnlich, dass neue Spiele in der Szene eine gewisse Begeisterung auslösen.
Gründe dafür sind nicht selten ein Berg von Material, dutzende Figuren und
ein möglichst dickes Regelwerk. Ab und an führen aber auch kleine Kartenspiele
bei vielen Spielern zu Freudensprüngen. So etwa vor einem Jahr bei The Mind
oder zuletzt bei Belratti. Ein nagelneuer Vertreter der Sorte „Freudensprung“
scheint nun L.A.M.A. (R. Knizia / Amigo) zu sein, bewertete doch nicht zuletzt
Udo Bartsch das kleine Spiel mit einem sehr seltenen „außerordentlich“.
Seiten
▼
Mittwoch, 27. Februar 2019
Donnerstag, 21. Februar 2019
Forbidden Sky
Manchmal läuft es einfach
nicht rund. Bereits 2010 verschlug es uns als Forscher auf eine „verbotene
Insel“, wo wir mit den steigenden Fluten zurechtkommen mussten. Kaum entkommen,
fehlte das Wasser auf der Suche nach der „vergessenen Stadt“ an allen Ecken und
Enden. Und auch im dritten Teil der Reihe, „Forbidden Sky“ (Matt Leacock /
Schmidt Spiele), macht man es uns nicht leicht. Denn auch diesmal bricht alles
um uns herum zusammen, eine einzige Rakete verspricht die Flucht. Doch diese
muss, wie sollte es anders sein, zuerst einmal mit Strom versorgt werden.
Dienstag, 12. Februar 2019
Architekten des Westfrankenreichs
Im Jahr 850 n. Chr. wollen
wir unseren König beeindrucken indem wir Lehrlinge anheuern, Ressourcen sammeln
und damit Gebäude errichten. Viel beliebiger kann ein Brettspielthema eigentlich
kaum sein. Dennoch habe ich mich auf Architekten des Westfrankenreichs
(Schwerkraft) gefreut. Denn der Autor Shem Phillips hat bereits mit Räuber der
Nordsee bewiesen, dass er ein Gefühl für Worker-Placement-Spiele mit einem
besonderen Kniff hat.
Mittwoch, 6. Februar 2019
Meeple Circus
Ich tue es. Und du tust es
wahrscheinlich auch. Ich würde sogar fast so weit gehen zu behaupten, dass fast
alle Spieler es tun. Wovon die Rede ist? Na, vom Bauen mit Spielmaterialien
natürlich. Ob Türme aus Würfeln, Mauern aus Ressourcen oder Ketten aus Meeplen,
ständig wird das Spielmaterial zweckentfremdet um während einer langwierigen
Regelerklärung oder ewigen Zügen der Mitspieler die Zeit zu überbrücken. Doch
damit ist nun Schluss. Denn Meeple Circus (Cédric Millet / Pegasus) erklärt den
Bauwahn zum Selbstzweck.