7 Wonders gewann als
erstes Spiel die Auszeichnung „Kennerspiel des Jahres“. Da ist es naheliegend,
dass weitere Titel der Reihe folgen. Im Fall von 7 Wonders Architects (Antoine
Bauza / Asmodee) hat es allerdings etwas länger gedauert, schließlich erschien
der Vorgänger vor mehr als 10 Jahren. Offensichtlich wurde die Zeit genutzt,
die Box der Neuerscheinung bis zum Rand zu füllen. Denn obwohl es sich dabei um
ein Familienspiel handelt, ist deutlich mehr Material enthalten als im Original.
Eigentlich sollte man ja
meinen, dass es inzwischen schon genug Wortassoziationsspiel gibt. Spätestens
seit Codenames erscheinen jährlich mehrere neue Vertreter des Genres. Dennoch
scheinen die Möglichkeiten noch lange nicht ausgeschöpft, denn auch „So
Kleever!“ (Francois Romain / Asmodee) fühlt sich neu und unverbraucht an. Und
das, obwohl einige Parallelen zu erfolgreichen Spielen der jüngsten
Vergangenheit doch unverkennbar sind.