Seiten

Montag, 8. August 2016

Vorschau Spiel 2016: Kosmos

Nachdem der stuttgarter Verlag in diesem Jahr nur knapp am roten Pöppel vorbeigeschrammt ist, wird auch 2016 wieder ein illustres und sehr abwechslungsreiches Portfolio an neuen Spielen aufgefahren. Mit von der Partie ist der dritte Teil eines bekannten Kennerspiels des Jahres, eine lange erwartete Erweiterung sowie ein großes Live-Erlebnis in kleinen Schachteln. Man darf gespannt sein.




Die Legenden von Andor III (M. Menzel, 24 Spieler, 60 Minuten)

 

Aller guten Dinge sind drei. Und so wird es auch von Andor einen dritten und letzten Teil geben: "Die letzte Hoffnung". Dieser beginnt unmittelbar nach Teil 2, als die Helden in ihre zerstörte und überrannte Heimat zurückkehren. Diesmal verschlägt es uns in den Süden, wo wir es mit einer Skelettarmee zu tun bekommen. Die insgesamt 7 Legenden mit über 100 Karten können dabei einerseits mit vorherigen Werken kombiniert, andererseits aber auch für sich alleine gespielt werden.


Die Legenden von Andor III: Erw. (M. Menzel, 24 Spieler, 60 Minuten)

 

Die kleine Erweiterung "Dunkle Helden" erscheint zwar nicht zu Essen, ist aber bereits für Anfang 2017 angekündigt. Beinhalten wird sie erneut 4 neue Helden, womit auch Teil 3 der Reihe problemlos mit mehr als 4 Spielern gespielt werden kann.





EXIT-Reihe (I. und M. Brand, 16 Spieler, 45 - 90 Minuten)

 

 

Escape-Rooms sind gerade schwer in Mode. Wer bislang noch nichts davon gehört hat, dem empfehle ich einfach mal ganz uneigennützig meinen Beitrag HIER. Alle anderen dürfen sich schon jetzt freuen. Denn Kosmos will das große Erlebnis nun in kleine Schachteln verpacken. Jede der Boxen verpricht dabei spannende Rätsel, Codes und vielfältige Aufgaben, die gemeinsam innerhalb eines festen Zeitlimits zu lösen sind. Es liegt in der Natur der Sache, dass das Spiel nach einmaligem Lösen nicht erneut in Angriff genommen werden kann. Glücklicherweise werden aber direkt 3 verschiedene Boxen veröffentlicht, die obendrein auch noch recht kostengünstig (UVP: 12,99 EUR) sind.







Luther (E. und M. Schlegel, 24 Spieler, 45 Minuten)

 

Wie der Name schon sagt, ist das neue Spiel der Familie Schlegel thematisch um Martin Luther aufgebaut und kommt entsprechend passend zum 500. Jahrestag des Thesenanschlags 1517. Spielerisch dürfte sich Luther – Das Spiel eher konventionell ausnehmen, das Laufspiel dient zugleich als Transportmittel für geschichtliche Hintergründe. Die Orte des Spielplans (etwa Wittenberg) sollen ebenso in einen geschichtlichen Kontext eingebettet werden, wie die auftretenden Personen. Kein Wunder also, dass auch eine Kooperation mit der evangelischen Kirche angedacht ist.






Mit List und Tücke (M. Rienek, 34 Spieler, 30 Minuten)

 

Das neue Spiel über Intrigen und Hinterhalt erinnert, was die spärlichen Beschreibungen angeht, etwas an Love Letter. Jede Runde haben wir 4 Karten auf der Hand, spielen eine davon aus und führen ihre Funktion aus. Manche davon erledigen gezielt Gegner, andere generieren Einfluss, sofern die Gegenspieler nicht ihrerseits mit passenden Karten etwas dagegen haben. Neben dem Spielablauf klingt auch das Material (26 großformatige Karten und einige Marker) sehr nach einem kleinen und flotten Spiel.









Targi - Die Erweiterung (A. Steiger, 2 Spieler, 60 Minuten)

 

Das sehr beliebte 2-Personen-Spiel aus dem Jahre 2012 bekommt nach langem warten nun seine wohlverdiente Erweiterung. Und in dieser steht uns nun endlich auch Wasser zur Verfügung, mitten in der Wüste natürlich ein kostbares Gut. Daneben müssen wir uns mit Wanderdünen herumschlagen oder können die Nähe zu Tuareg-Frauen suchen. Klingt auf jeden Fall nach vielen neuen Optionen und spannenden Möglichkeiten.










Word Slam (I. und M. Brand, 4 und mehr Spieler, 45 Minuten)

 

Das letzte Spiel der Liste ist das Kommunikationsspiel Word Slam, bei dem zwei Teams gegeneinander antreten. Ganz klassisch versucht dabei stets ein Erklärer seinem Team einen Begriff  zu erklären. Erschwert wird dies durch die Tatsache, dass er dabei nicht sprechen darf. Bei den Erklärungen ist er vielmehr auf die 210 Erklärkarten angewiesen. Von diesen darf er beliebig viele auswählen, die hoffentlich alle zum gesuchten Begriff passen. Ein Kommunikationsspiel also, quasi ohne Kommunikation.








http://spielfreude.blogspot.de/p/vorschau-spiel-2016.html

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen