Seit inzwischen 60
Jahren macht Godzilla Tokyo unsicher, äschert ganze Landstriche ein und
verkloppt konkurrierende Monster. Da kommt es nicht überraschend, dass man sich
nach all dem Zertrampeln und Vernichten auch mal nach etwas Abwechslung sehnt.
Und was lockt da mehr, als ein kleiner Abstecher nach New York, die Hauptstadt
der Wolkenkratzer. Schließlich wächst ja auch so ein Monster nur mit seinen
Herausforderungen.
In King of New York
übernehmen wir die Rolle eines jener Monstren, das zusammen mit Seinesgleichen
die Stadt terrorisiert. Mittels Würfeln verkloppen wir dabei unsere
Konkurrenten, Äschern die Stadt ein oder erlernen neue Fähigkeiten. All dies
nur, um am Ende etwas mehr Ruhm einzuheimsen als die Konkurrenz.
Zum Plasmawesen mutieren…
Um ebenjenen Ruhm zu ernten, stehen uns jede Runde 6 Würfel zur Verfügung. Das Spielprinzip ist dabei so einfach wie bekannt. Insgesamt 3 Mal würfeln, am Ende das Ergebnis auswerten und schon ist der nächste an der Reihe. Wie es sich für echte Monster gehört, liefern die Würfel aber nicht nur Ruhm, sondern ermöglichen vor allem auch das Vermöbeln der Gegner. Denn gewinnen können wir natürlich auch, indem wir als einziges Monster übrig sind. Abseits vom obligatorischen Schadenssymbol auf den Würfeln können wir uns heilen, Ruhm einheimsen oder Energie generieren. Diese ermöglicht uns den Erwerb ausliegender Karten voller spannender Sonderfähigkeiten. So können wir (ausreichend Energie vorausgesetzt) einen langen Hals entwickeln, zum Plasmawesen mutieren oder schlicht Feuer spucken.
…Panzer
durch die Luft schleudern…
Die bisherigen Würfelergebnisse
sind dabei weitestgehend aus dem Vorgänger bekannt. Aber natürlich wartet King
of New York auch mit einigen Neuheiten auf. Am auffälligsten sind dabei mit
Sicherheit die Gebäude, die sich inzwischen über den kompletten (und etwas
größeren) Spielplan verteilen. Mit dem richtigen Würfelergebnis lassen sich
diese einreisen und bieten Ruhm, Heilung oder Energie als Belohnung.
Gleichzeitig rufen sie aber auch das Militär auf den Plan, dass von nun an auf
dem entsprechenden Feld patrouilliert. Dieses kann zwar auf dem gleichen Wege
vernichtet werden, schießt aber beim passenden Würfelsymbol zurück. Ob dabei
nur auf ein Ziel geschossen oder direkt die ganzen Streitkräfte aktiviert
werden, bestimmt die Anzahl der Symbole. Besonders spaßig ist es, das Militär
auf die Konkurrenz zu hetzen und das anschließende Gemetzel aus sicherer
Entfernung zu betrachten.
…und Manhattan besuchen.
Eines der beliebtesten Ziele in New York dürfte für viele Besucher Manhattan sein. Auch Monster scheinen sich von dieser Insel stark angezogen zu fühlen. Dies liegt aber weniger an den dortigen Sehenswürdigkeiten, als vielmehr an den Belohnungen die ein Aufenthalt bietet. Denn wer es schafft, einige Zeit in Manhattan zu überstehen, der wird mit reichlich Energie und Siegpunkten belohnt. Dass dies nicht ganz so einfach ist liegt daran, dass man während seines Inselaufenthaltes von allen anderen Monstern automatisch aufs Korn genommen wird. Gleichzeitig ist es untersagt, über Würfelergebnisse zu heilen, was das Überleben deutlich erschwert. Und doch locken die Belohnung stets neue Opfer an. Denn nur das mutigste, cleverste und glücklichste Monster kann King of New York werden.
Eines der beliebtesten Ziele in New York dürfte für viele Besucher Manhattan sein. Auch Monster scheinen sich von dieser Insel stark angezogen zu fühlen. Dies liegt aber weniger an den dortigen Sehenswürdigkeiten, als vielmehr an den Belohnungen die ein Aufenthalt bietet. Denn wer es schafft, einige Zeit in Manhattan zu überstehen, der wird mit reichlich Energie und Siegpunkten belohnt. Dass dies nicht ganz so einfach ist liegt daran, dass man während seines Inselaufenthaltes von allen anderen Monstern automatisch aufs Korn genommen wird. Gleichzeitig ist es untersagt, über Würfelergebnisse zu heilen, was das Überleben deutlich erschwert. Und doch locken die Belohnung stets neue Opfer an. Denn nur das mutigste, cleverste und glücklichste Monster kann King of New York werden.
Fazit
Bei einem Fazit zu King of New York drängt sich natürlich ein Vergleich mit dem Vorgänger auf. Und da hat King of New York durchaus einige Fortschritte gemacht, büßt an anderer Stelle aber auch deutlich ein.
So ist die neue Version
spürbar komplexer, bietet mehr Möglichkeiten und Herangehensweisen. Auf dem
Plan ist mehr los, das Militär bietet eine weitere Spielebene. Gleichzeitig ist
das Zerstören von Gebäuden enorm unterhaltsam. All das geht aber klar zu Kosten
der Einfachheit. Der Verwaltungsaufwand ist zwar noch immer gering, hat aber
gegenüber dem Vorgänger deutlich zugenommen. Die Schlichtheit, die King of Tokyo
so erfolgreich gemacht hat, hat unter den neuen Elementen deutlich gelitten.
Trotzdem ist auch King
of New York ein unterhaltsames und sehr thematisches Würfelspiel, das trotz des
ähnlichen Vorgängers eine Daseinsberechtigung hat. Das komplexere Spielprinzip
lässt es aber etwas aus der Ecke der „gemütlichen Würfelei“ herausrutschen.
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