Unglaublich aber wahr.
Selbst bei mir gibt es Tage, an denen nicht (nur) Brettspiele im Vordergrund
stehen. Und vergangenes Wochenende war das Wetter tatsächlich so schön, dass
wir quasi keine andere Wahl hatten, als vor die Tür zu gehen. Bleibt die Frage,
was unternehmen. Schwimmbad? Wandern im Park? Tatsächlich Sport machen? Oder
endlich einmal einen dieser Escape Rooms ausprobieren, über die inzwischen ja
fast jeder spricht? Na das klingt doch spannend. Also das gute Wetter für den
Weg nach Karlsruhe genutzt und direkt wieder unter die Erde gekrabbelt. Denn
der dortige Bau der U-Bahn hat archäologische Funde zu Tage gefördert, die
dringend genauerer Betrachtung bedürfen. Entsprechend gibt es heute tatsächlich
mal keine Informationen zu einem neuen Brettspiel, sondern einen kurzen Bericht
über unseren Ausflug zur Adventurebox Karlsruhe.
Die
Anreise
Zu dritt haben wir uns
also vergangenen Samstag auf den Weg in Richtung Abenteuer gemacht. Vor Ort
angekommen war der erste Eindruck allerdings wenig beeindruckend. Ein kleines
Schild und eine unauffällige Tür, mehr war nicht zu sehen. Und auch drinnen
deutete noch wenig auf das bevorstehende Abenteuer hin. Wir wurden sehr
freundlich begrüßt, abgesehen davon war die Aufmachung bis hierhin aber noch
wenig abenteuerlich. Doch das sollte sich mit dem Betreten des Spielraums
ändern.
Escape
Room
Bevor ich weiterrede
sollte ich an dieser Stelle vielleicht kurz erklären, was ein Escape Room
eigentlich ist. Und tatsächlich ist der Grundgedanke sogar recht einfach. Die
Spieler werden schlicht zusammen in einen Raum gesperrt, aus dem sie innerhalb
von (üblicherweise) 60 Minuten einen Ausgang finden sollen. Dazu müssen zumeist
Rätsel und Logikaufgaben gelöst, Gegenstände kombiniert oder
Geschicklichkeitsaufgaben gemeistert werden. All das wird in einen thematischen
Kontext eingebunden und mit einer entsprechenden Einführung und Aufmachung angereichert. Und
damit man nicht zu schnell verzweifelt, gibt es bei Bedarf Hilfestellungen vom
Veranstalter.
Mission:
Das 5. Element
So, nun aber zu unserem
Abenteuer. Wie bereits vorab erwähnt, führte uns unsere Mission in die
Katakomben unterhalb Karlsruhes, wo wir einen archäologischen Fund rund um das
sagenhafte 5. Element zu untersuchen hatten. Da ich an dieser Stelle auf
Spoiler verzichten will, werde ich mir Aussagen über die enthaltenen Rätsel
sparen. So viel sei allerdings gesagt: Der „einzelne“ Raum entpuppte sich sehr
schnell als eine (gefühlte) Vielzahl von Räumen, alle gespickt mit spannenden
Requisiten, einer beeindruckenden Fassade und der einen oder anderen
körperlichen Anstrengung. Der Fokus ruhte dabei auf Geschicklichkeitsaufgaben
sowie einer Vielzahl von Rätseln, die Ausstattung reicht von Felswänden über
Hieroglyphen bis hin zu einem Sarkophag. Eine Stunde lang durfte man sich tatsächlich
wie Indiana Jones fühlen, inklusive entsprechender Anspielungen. Und dass wir
den Raum dann tatsächlich auch nach genau 58 Minuten und 30 Sekunden quasi auf
den letzten Drücker verlassen konnten, setzte dem Ganzen schlussendlich dann
noch die Krone auf.
Und?
Noch mal?
Für uns war „Das 5.
Element“ der erste Ausflug in einen Escape Room. Entsprechend war die Vorfreude
fast ebenso groß wie die Spannung direkt vor dem Start. Und was wir in diesen
60 Minuten dann erlebt haben, ging tatsächlich noch einmal deutlich über das
Erwartete hinaus. Auch Stunden nach dem Ende gab es noch immer kein anderes
Thema für uns, das Grinsen war auf den Gesichtern wie festgefroren. Die gesamte
Atmosphäre, die gestellten Aufgaben und Rätsel… wir waren schlicht begeistert. Obwohl
wir ein wenig die Befürchtung haben hier direkt mit einem der herausragenden
Räume begonnen zu haben, freuen wir uns bereits auf den nächsten Ausflug. Und Diesen
wird es ganz bestimmt geben.
Ich für meinen Teil kann
die AdventureBox in Karlsruhe dementsprechend absolut empfehlen. Und wenn ihr
weitere Informationen wünscht, könnte ihr ja mal HIER vorbeischauen.Oder ihr klickt mal bei Escape Game (HIER) rein und informiert euch direkt über Möglichkeiten in eurer Nähe.
Solltet ihr vielleicht sogar selbst Tips haben, wo uns unser Weg als nächstes hinführen könnte, dann nutzt gerne die Kommentarfunktion.
Solltet ihr vielleicht sogar selbst Tips haben, wo uns unser Weg als nächstes hinführen könnte, dann nutzt gerne die Kommentarfunktion.
Ist der Room auch zu fünft gut spielbar?
AntwortenLöschenWir waren zu dritt und hatten eigentlich immer etwas zu tun. Ich denke zu fünft dürfte da eher mal (für einzelne Spieler) etwas Leerlauf aufkommen. Darüber hinaus kann es stellenweise auch etwas eng werden.
LöschenGeht sicherlich, ich schätze den Raum mit etwas weniger Spielern aber besser ein. Aber das ist natürlich eine reine Vermutung und wurde nicht getestet :)