„ARD, ZDF, C&A… BRD,
DDR und USA… BSE, HIV und DRK…GbR, GmbH - ihr könnt mich mal“. Wer über
Brettspiele liest, der dürfte sich manchmal ähnlich verwirrt vorkommen wie die
Fantastischen 4. Ob TtR, TI3, BuBu oder RftG, in Zeiten von Whats App und
Twitter scheinen Abkürzungen immer unverzichtbarer zu werden. Und da ich mich
(als enorm hippe und stets moderne Spieleseite) diesem Trend natürlich nicht
verschließen will, bespreche ich heute mal nicht „Die Burgen von Burgund – Das
Kartenspiel“ (Stefan Feld / Ravensburger) sondern BuBuKa.
Wenig überraschend
basiert BuBuKa auf dem großen Brettspiel BuBu, das vor einigen Jahren gerade
unter Vielspielern für Begeisterung gesorgt hat. Wie in diesem steht auch
diesmal das perfekte Management von kleineren Zufallselementen zur Planung des
eigenen Fürstentums im Vordergrund. Nur eben mittels Karten.
Mein
Fürstentum
Bevor wir unser Fürstentum in eine glanzvolle Zukunft führen können, steht natürlich auch in BuBuKa zuerst einmal der Aufbau an. Und der kann, bei einer so kleinen Packung, ja wohl kaum kompliziert sein. Also einfach etwas (oder auch etwas mehr) Platz für zukünftige Projekte vor sich frei räumen, ein Lager mit etwas Silber und Waren füllen, viel mehr braucht man als Spieler zu Beginn nicht. Dazu noch eine zentrale Auslage mit Zahlen von 1 bis 6 und (je nach Spielerzahl) einige den Zahlen zugeordnete Aktionskarten. Obendrein Bonuskarten, diverse Siegpunkt- und Durchgangskarten und, und, und. Ihr seht schon: Die Box täuscht, in der kleinen Packung befindet sich ein durchaus großes Spiel, das dazu auch reichlich Platz auf dem Tisch braucht.
Bevor wir unser Fürstentum in eine glanzvolle Zukunft führen können, steht natürlich auch in BuBuKa zuerst einmal der Aufbau an. Und der kann, bei einer so kleinen Packung, ja wohl kaum kompliziert sein. Also einfach etwas (oder auch etwas mehr) Platz für zukünftige Projekte vor sich frei räumen, ein Lager mit etwas Silber und Waren füllen, viel mehr braucht man als Spieler zu Beginn nicht. Dazu noch eine zentrale Auslage mit Zahlen von 1 bis 6 und (je nach Spielerzahl) einige den Zahlen zugeordnete Aktionskarten. Obendrein Bonuskarten, diverse Siegpunkt- und Durchgangskarten und, und, und. Ihr seht schon: Die Box täuscht, in der kleinen Packung befindet sich ein durchaus großes Spiel, das dazu auch reichlich Platz auf dem Tisch braucht.
Meine
Würfel
Haben wir den Aufbau irgendwann überstanden, kann es losgehen. Und dazu bekommt jeder Spieler einen Stapel mit 6 Aktionskarten, denen eine tragende Rolle im Spiel zukommt. Denn die darauf abgebildeten Würfel werden für fast jede Aktion des Spiels benötigt. Wer eine der Karten ausgespielt kann etwa eine zur Zahl passende Karte aus der Auslage nehmen, welche nun als aktives Projekt gilt. Eine weitere passende Zahlenkarte vorausgesetzt kann ein solches in mein Fürstentum verschoben werden. Genau hier liegt auch der Reiz von BuBuKa. Denn je nach gebautem Projekt oder einem Set derselben bekomme ich verschiedene spielerische Boni oder Siegpunkte.
Haben wir den Aufbau irgendwann überstanden, kann es losgehen. Und dazu bekommt jeder Spieler einen Stapel mit 6 Aktionskarten, denen eine tragende Rolle im Spiel zukommt. Denn die darauf abgebildeten Würfel werden für fast jede Aktion des Spiels benötigt. Wer eine der Karten ausgespielt kann etwa eine zur Zahl passende Karte aus der Auslage nehmen, welche nun als aktives Projekt gilt. Eine weitere passende Zahlenkarte vorausgesetzt kann ein solches in mein Fürstentum verschoben werden. Genau hier liegt auch der Reiz von BuBuKa. Denn je nach gebautem Projekt oder einem Set derselben bekomme ich verschiedene spielerische Boni oder Siegpunkte.
Mein
Allerlei
Während oben genannte Aktionen wohl das Grundgerüst des Spiels darstellen, bieten unsere Karten dennoch auch alternative Einsatzmöglichkeiten. So können wir Arbeiter erwerben die das Manipulieren der Würfelzahlen erlauben oder Silber nehmen das im weiteren Spielverlauf einen Extrazug ermöglicht. Zugleich dürfen wir selbiges auch für Siegpunkte handeln, was auch auf unterwegs erworbene Waren zutrifft.
Während oben genannte Aktionen wohl das Grundgerüst des Spiels darstellen, bieten unsere Karten dennoch auch alternative Einsatzmöglichkeiten. So können wir Arbeiter erwerben die das Manipulieren der Würfelzahlen erlauben oder Silber nehmen das im weiteren Spielverlauf einen Extrazug ermöglicht. Zugleich dürfen wir selbiges auch für Siegpunkte handeln, was auch auf unterwegs erworbene Waren zutrifft.
Mein
Ergebnis
Insgesamt 5 Durchgänge
mit jeweils 6 Aktionskarten werden auf diese Art gespielt, bis es zur Schlusswertung
kommt. Und diese hat es noch einmal in sich. Denn zu den Siegpunkten für
Gebäudesets kommen nun Punkte für Bonuskarten, verkaufte Waren sowie potentiell
mehrere Sets aus Tieren. Selbst die Startspielerkarte ist zu diesem Zeitpunkt
noch einen Siegpunkt wert, die Bestimmung des Siegers nimmt also durchaus etwas
Zeit in Anspruch.
Fazit
Ich zitiere an dieser Stelle einfach mal die Rückseite der Spielepackung: „Einfach – kompakt – schnell!“. Schauen wir uns diese Aussagen und deren Gehalt doch einmal genauer an:
Ich zitiere an dieser Stelle einfach mal die Rückseite der Spielepackung: „Einfach – kompakt – schnell!“. Schauen wir uns diese Aussagen und deren Gehalt doch einmal genauer an:
Einfach: Eine 16-seitige
Anleitung mit Winzigschrift die mich an den Rand der Verzweiflung gebracht hat.
Dazu so vielfältige Aktionsmöglichkeiten, dass ein Drittel davon in der ersten
Partie sicherlich vergessen wird.
Also als „einfach“ würde ich das nicht bezeichnen.
Kompakt: Bezüglich der
Packung absolut, ja. So viel Spiel in so wenige Packung gibt es selten. Auch
die Karten selbst sind so kompakt geraten, dass die Handhabung schon etwas schwer
fällt. Anders sieht es auf dem Tisch aus, wo das Spiel mehr Platz benötigt als
so manch ausgewachsenes Brettspiel.
Schnell: OK, das ist
jetzt Definitionssache. Aber ein Spiel das bei Vollbesetzung kaum unter 60 min zu
spielen ist und selbst bei einem Duell zwischen erfahrenen Spielern locker 30
min dauert, würde ich nicht unbedingt als schnell titulieren. Und das ganz ohne
Grübler, die den entsprechenden Rahmen noch einmal deutlich sprengen können.
OK, erst mal genug
gemeckert. Denn schließlich ist ja nicht entscheidend was auf der Packung
steht, sondern was in der Packung steckt. Und da findet sich bei BuBuKa ein
durchaus solides Spiel, das sogar einig interessante
Möglichkeiten und Entscheidungen bietet. Viele Elemente des Originals wurden dabei
übernommen, der Wiedererkennungswert ist durchaus vorhanden. Also eine echte
Alternative für das große Brettspiel? Leider nein. Denn auch wenn einige
Elemente übernommen wurden, fielen andere (und durchaus reizvolle) Bestandteile
den Kürzungen zum Opfer. Insbesondere die Interaktion ist deutlich geringer, die
Spieler optimieren weitestgehend alleine vor sich hin. Und da obendrein
Platzbedarf und Spieldauer beim Original auch nicht wesentlich größer
ausfallen, sehe ich eigentlich keinen ernsthaften Grund für diese Umsetzung als
Kartenspiel. Wer die Wahl hat, der greift besser direkt zum Original.
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