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Sonntag, 29. Juni 2014

Kickstarter: Tiny Epic Defenders

 Tiny Epic Defenders
Nach dem Megaerfolg Tiny Epic Kingdom (rund 19-fach überzeichnet) hat Autor Scott Almes nun sein zweites Werk auf Kickstarter veröffentlicht. Haben wir im Erstling noch all unsere Kräfte dazu aufgewendet die Gegner (und Mitspieler) in Grund und Boden zu stampfen, müssen wir nun gemeinsam um unser Überleben kämpfen. Blutrünstige Dämonen stürmen auf unsere Hauptstadt zu um diese in Schutt und Asche zu legen.

Bei Tiny Epic Defenders handelt es sich um kooperatives Microgame das in erster Linie auf einem gemeinsamen Kartendeck basiert. Wie im Vorgänger bilden diverse Landschaftsteile dabei einen Spielplan auf denen die Bewegung der Helden und Monstren festgehalten wird. Wer allerdings als nächstes am Zug ist, das bestimmt alleine das Kartendeck, welches sowohl die Aktionskarten der Helden, als auch die Bewegungskarten der Monster enthält. Auf diesem Wege kann man als Spieler nie sicher sein, ob man selbst noch rechtzeitig eingreifen kann, oder die gegnerischen Horden in einem wilden Sturmlauf über die eigene Hauptstadt herfallen. Um für ausgeglichene Verhältnisse zu sorgen verfügt der Held eines jeden Spielers über besondere Eigenschaften. Obendrein können bei besonders mächtigen Gegnern Artefakte gefunden werden, die den Kampf gegen den Endboss erheblich erleichtern.




Mittwoch, 25. Juni 2014

Burgenland



Häuser, Mauern und Palasse
Obwohl es mich inzwischen in die „große“ Stadt gezogen hat, wurde ich doch in einem kleinen Ort des beschaulichen Neckartals geboren. Viel zu sehen gab es da während der Kindheit nicht, zumeist reihte sich an den Wald nur noch mehr Wald. Der Nachbarort aber, der hatte richtig was zu bieten. Nicht ganz 4.000 Einwohner stark finden sich in Neckarsteinach nämlich tatsächlich 4 gut erhaltene Burgen. Als Kind hielt ich das natürlich für etwas ganz Besonderes. Inzwischen weiß ich allerdings, dass alles unter einem Dutzend Burgen kaum der Rede wert ist.

Genau jene 12 Burgen tummeln sich nämlich in friedlicher Eintracht auf dem Spielplan von Burgenland (Inka und Markus Brand / Ravensburger). Mittels farblich passender Karten bauen die Spieler Mauern, Häuser und Palasse in diesen Burgen und kassieren dafür Boni. Der schnellste Baumeister wird obendrein mit dem Spielsieg belohnt.

Montag, 23. Juni 2014

Die Tore der Welt



Noch immer etwas Besonderes
Wenn in einigen Wochen mal wieder das neue Spiel des Jahres gekürt wird, dürfen wir uns nicht nur über einen, sondern gleich über 2 Preisträger freuen. Das war beileibe nicht immer so. Erst seit 2011 gibt es mit dem Kennerspiel auch einen Preisträger für erfahrene Spieler. Da kann man für „Die Tore der Welt“ (Kosmos) eigentlich nur von Pech sprechen, erschien das Spiel zum Roman doch genau ein Jahr zu früh auf dem Markt. Aber schon 2010 bewies die Jury Weitblick und verlieh dem Spiel von Michael Rieneck und Stefan Stadler einen Sonderpreis „Spiel des Jahres Plus“.

In „Die Tore der Welt“ müssen sich 2 bis 4 Spieler mit Hunger, Pest und gierigen Kardinälen herumschlagen. Obendrein will eine ganze Stadt aufgebaut werden und der König beharrt auf die vollständige und pünktliche Begleichung seiner Steuern.


Sonntag, 22. Juni 2014

Heidelberger Burgevent 2014



Heidelberger Burgevent 2014
Einmal jährlich lädt der Heidelberger Spieleverlag seine Supporter, Unterstützer sowie Vertreter des Einzelhandels und der Presse auf die Burg Stahleck ein, um sich dort bei allen Partnern zu bedanken und unter Gleichgesinnten Prototypen und kommende Neuheiten zu spielen. Dieses Jahr hatte ich erstmals die Möglichkeit, zusammen mit Christoph (Brettspielbox) selbst vor Ort zu sein und mich in den Tumult zu werfen (vielen Dank dafür an den Heidelberger Spieleverlag). In den kommenden Wochen werde ich auf einige der dort gespielten Neuheiten etwas näher eingehen. Vorerst müssen allerdings eine kurze Zusammenfassung des Events und einige Fotos nebst Kurzkommentaren zu den Spielen ausreichen. Bei der Masse der Neuheiten dürfte alleine dies schon einige Seiten füllen. Wie immer gilt dabei: Wollt ihr mehr über ein bestimmtes Spiel wissen, hinterlasst einfach einen entsprechenden Kommentar. Ich werde versuchen, auf all eure Fragen einzugehen.


Freitag, 20. Juni 2014

Vorschau Essen 2014: La Granja



Essen-Vorschau 2014: La Granja
Zugegeben, die Aussage „Essen-Vorschau“ passt im Falle von La Granja nicht wirklich. Der Erstling des Duos Andreas Odendahl und Michael Kellervon wird voraussichtlich bereits im Juli bei Spielworxx erscheinen, Vorbestelluneg sind bereits HIER möglich. Macht aber nix, Zeit für eine Vorschau ist schließlich trotzdem noch. Und so lässt sich immerhin das obligatorische Sommerloch mit einem echten Schmankerl für uns Vielspieler füllen.

Ich hatte beim Herner Spielewahnsinn bereits die Möglichkeit mir La Granja erklären zu lassen und es im Anschluss anzuspielen. Schnell war dabei klar, dass es sich bei La Granja um ein Spiel für erfahrene Spieler handelt. Viele der Mechanismen kennt man dabei bereits aus früheren Spielen. Eine so gelungene Verzahnung verschiedener Elemente verdient trotzdem einiges an Beachtung.

Montag, 16. Juni 2014

Abluxxen

Schon wieder Zahlenkarten
Einfache und allzu simple Kartenspiele sind nicht mein Ding. Viel zu oft werden bei vermeintlichen Neuheiten nur alte Spielelemente wiederverwendet, das Gefühl etwas Neues zu spielen ist die Ausnahme. Obendrein bedeuten einfache Regeln nicht immer auch ein flottes und spaßiges Spiel. Besonders wenn das Spiel nur aus einer Menge Zahlenkarten besteht, schrillen bei mir sofort die Alarmglocken. So geschehen auch bei Abluxxen (Ravensburger) von Michael Kiesling und Wolfgang Kramer. Reihenweise positive Tests nötigten mir allerdings eine nähere Betrachtung ab. Und was soll ich sagen…

In Abluxxen spielen 2 bis 5 Spieler abwechselnd Zahlenkarten aus und versuchen damit am Spielende zu punkten. Die Auslage ist dabei aber keineswegs gesichert sondern ständiges Opfer des Abluxxens der Mitspieler.


Donnerstag, 12. Juni 2014

Fantasy-Pub Voyager in Bonn


„In Bonn fehlt was! Und auch in der Umgebung! Ein Ort für Fantasy-Freunde, Science-Fiction-Liebhaber oder Spiele-Fans - eine Anlaufstelle für alte Hasen und frische Neugierige, an der man auch noch in passendem Ambiente bewirtet wird.“

Diese Lücke zu schließen haben sich Astrid Schröder und Kay Schildknecht zur Aufgabe gemacht. Mit der Eröffnung des Fantasy- und Spielepubs Voyager wollen sie Bonn um eine Sehenswürdigkeit für Nerds und Freunde exotischer Getränke erweitern. Trotz der aktuell heißen Phase und den laufenden Umbauarbeiten hat Kay sich die Zeit genommen, mir etwas über die aktuellen Pläne, exotische Biere und ein Regal voller Brettspiele zu erzählen.


Montag, 9. Juni 2014

Las Vegas Boulevard



Ein buntes Allerlei
2012 zum Spiel des Jahres nominiert, konnte die flotte Würfelei „Las Vegas“ schnell eine große Fangemeinde gewinnen. Fast ebenso schnell wurden Rufe nach einer Erweiterung laut. Rund 2 Jahre nach der Veröffentlichung hat Ravensburger diese Rufe nun erhöht und versorgt die Fangemeinde endlich mit neuem Material.  Das Warten hat sich gelohnt, befinden sich in Las Vegas Boulevard (Rüdiger Dorn / Ravensburger) doch rund ein Dutzend kleinerer Erweiterungen, Varianten oder Module die in Kombination oder einzeln gespielt werden können.






Samstag, 7. Juni 2014

Die Siedler von Catan: Junior



Früh übt sich…
Um Nachwuchs für Brettspieler kann man sich gar nicht früh genug kümmern. Den ganzen Tag Schnappt Hubi oder Ritter Rost zu spielen, ist den Eltern aber auf Dauer kaum zuzumuten. Umso besser also, wenn Verlage kinderfreundliche Versionen ihrer Klassiker auf den Markt bringen, um den lieben kleinen einen altersgerechten Einstieg in komplexere Spiele zu ermöglichen. So geschehen auch bei den Siedlern von Catan (Klaus Teuber / Kosmos), die seit einiger Zeit auch als Junior-Variante vorliegen.

Der Klassiker wurde dabei in diversen Bereichen angepasst und auf das jüngere Publikum zugeschnitten. Nach wie vor platzieren wir allerdings Bauwerke auf einem Plan, generieren damit Ressourcen und ertauschen was wir benötigen.

Mittwoch, 4. Juni 2014

Le Fantôme de l'Opéra

Mr. Jack 2.0
Ursprünglich als Roman veröffentlicht hat “Das Phantom der Oper” inzwischen als Film und Musical Weltruhm erreicht. Alleine die Bühnenfassung von Andrew Lloyd Webber begeisterte bislang Millionen von Zuschauern. Es wurde also langsam Zeit, dass der Roman auch die letzte Stufe zum Welterfolg erklimmt. Bruno Cathala und Ludovic Maublanc haben sich dieser Herausforderung angenommen und mit Le Fantôme de l'Opéra (Asmodee) nun endlich das Brettspiel zum Roman veröffentlicht.

Zwei Spieler übernehmen dabei die Rolle des Inspektors beziehungsweise des Phantoms. Während Ersterer den ungebetenen Gast finden will, versucht Letztgenannter möglichst lange im Verborgenen zu bleiben. Das Spielprinzip ist dabei von Mr. Jack übernommen, das Spiel unterscheidet sich (abseits vom Thema) nur in Details.