Asmodee, Kosmos, Ravensburger, Pegasus…
wer sich ein klein wenig mit Gesellschaftsspielen beschäftigt, der kennt sie.
Die großen Namen der Branche, die Veröffentlichungen wie Messehallen
gleichermaßen dominieren. Dennoch gibt es sie noch immer: Die winzig kleinen
Verlage, die häufig von nur ein oder zwei Personen geführt werden.
Geschäftsführer, Redakteur und Vertrieb in Personalunion. Und auch diese
kleinen Verlage bringen Jahr für Jahr Spiele heraus, auf die sich ein Blick
durchaus lohnen kann. Darum will ich heute drei Veröffentlichungen vorstellen,
die sich durchaus nicht hinter den großen Werken verstecken müssen. Mit dabei
sind Spiele von Boardgame Racoon, Wonderbow und Loosey Goosey.
Gut gegen Böse, Vernunft gegen Wahnsinn,
Ordnung gegen Chaos. Die Geschichte von Dr. Jekyll und Mr. Hyde ist heute noch
fast so modern wie vor 140 Jahren. Und sie eignet sich ausgesprochen gut gilt
als Thema für ein Zwei-Personen-Spiel, in dem wir unsere gespaltene
Persönlichkeit in Balance halten müssen. Insbesondere, da Jekyll & Hyde vs.
Scotland Yard (Olivier Cipière & Geonil / Nice Game) gleich die passende
Kampagne bietet.
Spiele müssen auffallen. Und das am
besten schon im Regal. Das schafft „´ne Tüte Chips“ (Mathieu Aubert & Théo
Rivière / HUCH!) schon mal mit Bravour. Denn die Neuheit von HUCH! kommt als
kleine Tüte mit den namensgebenden Leckereien daher. Komplett mit Nutri-Score
und Angaben zum Geschmack.
Die Welt nähert sich dem Ende. Ein
riesiger Komet rast der Erde entgegen und droht, alles Leben zu vernichten. Und
wenn wir uns das Cover von Comet (Peter Prinz / Funtails) anschauen, stürzt er
unglücklicherweise auch direkt noch in einen ausbrechenden Vulkan. Was für ein
Overkill. Aber glücklicherweise gibt es in fußläufig zu erreichender Entfernung
eine kleine Höhle, die uns vor Druckwelle, Lava und Sauerstoffmangel
gleichermaßen schützt. Unser Ziel ist also klar… rette, was zu retten ist.