Die kleinen Unterschiede
Denjenigen unter euch die regelmäßig in Freundeskreis oder Spieleclubs als Regelerklärer herhalten müssen, dürfte folgende Situation nicht unbekannt sein. Ist beim Öffnen der Packung auch nur ein einziger Geldschein zu sehen, kommt fast unweigerlich ein „Das ist ja wie Monopoly“. Erwähnt man beim Erklären dann auch nur ganz nebenbei das Wort „Handel“ werden garantiert Parallelen zu „Die Siedler von Catan“ gezogen. Hat das Spiel auch nur entfernt etwas mit Landschaftsbau zu tun findet sich garantiert ein Zuhörer der die extreme Ähnlichkeit mit "Carcassonne" hervorhebt. Nun haben wir gequälten Regelerklärer endlich die geeignete Antwort zur Hand. Denn wenn in Zukunft ein vorlauter Mitspieler die Ähnlichkeit zwischen Carcassonne und Keyflower hervorhebt werde ich nur noch nicken und (fies grinsend) zustimmen: Ja, Keyflower (HUCH! & Friends / R&D Games) ist genau wie Carcassonne.
Schließlich gilt es im neuen Werk von Sebastian Bleasdale und Richard Breese, wie bereits im Legeklassiker, mittels Plättchen eine möglichst punkteträchtige Stadt (voll mit Wiesen, Gebäuden und Straßen) zu bauen. Dazu verwenden die 2 bis 6 Spieler Meeple in verschiedenen Farben um möglichst viele Siegpunkte zu generieren. Die kleinen Unterschiede zu Carcassonne werden im Laufe des Spiels schon klar werden und fallen kaum ins Gewicht.