Freitag, 29. April 2016

Star Realms



Als Wiederholungstäter komme ich (Timo (Anmerkung von mir (Tim))) nun in den Genuss, nach „Tiny Epic Defenders“ (HIER) meine zweite Rezension zu verfassen und darf dabei sogar die Einleitung selbst gestalten. Und auch das Spiel durfte ich mir (mehr oder weniger) selbst aussuchen. Und nach einer intensiven und tiefgreifenden Recherche von grob geschätzt 1,42 Sekunden habe ich mich für Star Realms (Dougherty und Kastle / ADC-Blackfire) entschieden. Warum? Na, wenn ihr das wissen wollt, dann solltet ihr wohl besser weiterlesen.

Bei Star Realms handelt es sich um ein Deckbauspiel in dem, in der Hauptvariante, zwei Spieler gegeneinander um die Vorherrschaft im All streiten. Darüber hinaus bieten sich einige weitere Spielmodi an, auf die ich ebenfalls kurz eingehen werde.


Mittwoch, 27. April 2016

Animals on Board



Zugegeben, ich bin nicht besonders bibelfest. Aber die Geschichte von Noah, seiner Arche und der Rettung der Tiere, die kenne ich doch so halbwegs. Zwei von jeder Tierart sollten es sein, die auf dem gigantischen Schiff Unterschlupf finden. Nur was mit dem Rest geschieht, das war mir bislang nie so richtig klar. Bis jetzt. Denn neueste Untersuchungen scheinen ergeben zu haben, dass Noah nicht der einzige mit einer Arche war. Er war nur der Einzige, der ausschließlich Paaren zutritt auf sein Schiff gewährte. Alle Anderen Bootsbauer scheinen schlicht zu nehmen, was übrig bleibt.

Und so versuchen wir in Animals on Board (Wolfang Sentker und Ralf zur Linde / Pegasus) unser Schiff mit möglichst vielen und lukrativen Tierplättchen zu füllen. Nur auf Paare sollten wir dabei nicht setzen, hat Noah darauf doch ein Monopol.


Montag, 25. April 2016

Yeti



Wir wurden getäuscht. Wir alle. Über Jahre, Jahrzehnte, Jahrhunderte. Stets wurde uns erzählt, der Yeti sei schüchtern und würde sich vor der Öffentlichkeit verbergen. Dabei hat er nur auf den richtigen Moment gewartet. Denn in den zurückliegenden Wochen mehren sich die Sichtungen, von einem Geheimnis kann schon lange keine Rede mehr sein. So haben zuletzt etwa Martin (HIER) sowie Hunter & Cron (HIER) von ihren Entdeckungen berichtet. Und auch ich hatte kürzlich das große Glück, den Yeti vor die Linse zu bekommen.

Und ich muss sagen: Die Suche nach dem Yeti (Benjamin Schwer / Pegasus) gestaltete sich deutlich einfacher als befürchtet. Gerade einmal ein paar Würfel benötigen wir, um Berge zu besteigen, Ausrüstung zu kaufen und schlussendlich mit Fotos des Yetis nach Hause zurück zu kehren.

Freitag, 22. April 2016

Leo muss zum Friseur



Wer kennt das nicht? Da lässt man sich mal zwei oder drei Wochen nicht die Haare schneiden, und schon wallt das volle Haupthaar bis über die Schultern. Oder so ähnlich. Denn manche von uns haben das Glück, eigentlich kaum noch zum Friseur zu müssen. Leos Haare dagegen, die wachsen wie Unkraut. Und da ein Löwe von Welt sich durchaus einiges auf sein Aussehen einbildet, bleibt nur eins: Leo muss zum Friseur (Leo Colovini / Abacusspiele).

Auf seinem Weg zum Friseur stellen sich Leo allerdings einige schwierige Hindernisse in den Weg: Seine Freunde. Denn immer wenn Leo einen seiner tierischen Kollegen trifft, bleibt er für ein kurzes Gespräch stehen. Ein gutes Gedächtnis ist gefragt, wollt ihr die besonders redseligen Tiere meiden.


Mittwoch, 20. April 2016

Micro Robots



Das Roboter irgendwann für den Untergang der gesamten Menschheit verantwortlich sein werden, das sollte inzwischen so ziemlich jeder wissen. Die Überraschung dabei dürfte allerdings sein, dass dabei weder Waffen noch Kampfdroiden beteiligt sein werden. Vielmehr zeigte uns schon Ricochet Robots, dass die denkenden Maschinen viel subtilere Möglichkeiten haben. Denn anstatt anzugreifen fangen sie einfach an, wie wild durch Fabrikhallen zu huschen und dabei jeden Anwesenden in den Wahnsinn zu treiben.

Wie beim großen Bruder flitzt auch bei Micro Robots (Andreas Kuhnekath / Abacusspiele) ein Roboter kreuz und quer über den Spielplan. Aufgabe von uns Spielern ist es, möglichst schnell einen Weg von A nach B zu finden.

Montag, 18. April 2016

Zombicide: Black Plague



Wer kennt sie nicht? Jene Tage, an denen einfach Alles schief geht. Der Kaffee ist leer, das Auto springt nicht an und bei der Arbeit wartet bereits der Chef mit hochrotem Kopf. Und dennoch: Es könnte alles noch viel schlimmer sein. Vor vielen Jahrhunderten hatten die Menschen mit Missernten, dem schwarzen Tod und tyrannischen Adeligen zu kämpfen. Wenn dann auch noch Totenbeschwörer auf der Bildfläche auftauchen und eine Zombiearmee aus dem Boden stampfen, dann ist das Elend perfekt.

Doch glücklicherweise sind wir in Zombicide: Black Plague (Guiton, Lullien, Raoult / Asmodee) alles andere als wehrlos. Mit Waffen, Rüstung und Magie stellen wir uns der untoten Horde in den Weg. Und wenn dabei der eine oder andere tyrannische Adelige seinen Kopf verliert… umso besser.

Freitag, 15. April 2016

Game of Thrones: Das Kartenspiel



Kurze Umfrage: Wer ist / war euer Lieblingscharakter in Game of Thrones? … Ach ehrlich? Na das tut mir jetzt aber leid. … OK, zugegeben. Besonders neu ist der Witz jetzt nicht. Aber damit passt die Einleitung ja wunderbar zum heutigen Spiel. Denn auch „Game of Thrones: Das Kartenspiel“ (Nate French und Eric Lang / Heidelberger Spieleverlag) ist nicht wirklich neu. Vielmehr handelt es sich bei der aktuellen Version um die zweite Auflage, die aber sehr viele Parallelen zur ersten Edition aufweist.

Nach wie vor übernehmen wir die Rolle eines der großen Häuser von Westeros, und versuchen mit aus Buch und Film bekannten Orten, Charakteren und Ereignissen die Macht und den Eisernen Thron zu erringen. Und schauen ganz nebenbei dabei zu, wie unsere Mitspieler all diese Errungenschaften in kleine handliche Stückchen zerlegen. 

Mittwoch, 13. April 2016

Die unüblichen Verdächtigen



Heute beginne ich meinen Beitrag mal direkt mit einem Geständnis. Denn obwohl ich mich eigentlich für einen aufgeschlossenen Menschen halte, scheine ich manchmal doch nicht frei von Vorurteilen zu sein. Sobald ich das Bild eines bärtigen Rockers sehe, bin ich felsenfest der Meinung, dass dieser Herr keinen Valentinstag feiert. Oder die Dame dort mit den teuren Halsketten und den schmucken Ohrringen… die kann bestimmt absolut nicht kochen. OK, das mag mich jetzt nicht unbedingt zu einem handfesten Rassisten machen, aber eine solch „herausragende“ Menschenkenntnis ist mit Sicherheit vorteilhaft für eine Partie „Die unüblichen Verdächtigen“ (Paolo Mori / Heidelberger Spieleverlag).

Gemeinsam versuchen wir dabei, den wahren Täter unter 12 Verdächtigen ausfindig zu machen. Während einer von uns den Schuldigen mittels abstruser Hinweise eingrenzt, arbeitet der Rest gemeinsam daran alle Unschuldigen auszuschließen. 

Montag, 11. April 2016

Legends



Dass der Adel im Großbritannien zu seltsamen Hobbys neigt ist bekannt. Schon lange haben uns Film und Fernsehen über jene ungewöhnlichenWetten aufgeklärt, die etwa das Umverteilen von Reichtümern oder das zügige Bereisen der Welt beinhalten. Es wird also mal wieder Zeit für eine neue Idee. Naja, mehr oder weniger. Denn auch in Legends (C. Fiore und K. Happel / Ravensburger) reisen wir unter Zeitdruck um die Welt. Allerdings gilt es diesmal nicht etwa, möglichst viele Länder zu besuchen. Vielmehr wollen wir stattdessen den Yeti finden, Atlantis bestaunen und das Bernsteinzimmer ausgraben. Die spinnen, die Briten.

Wie es sich für einen echten Adeligen gehört, beginnen wir unsere Reise natürlich im Club der Abenteurer. Von dort aus können wir die ganze Welt bereisen, Informationen (Karten) zu verschiedenen Mysterien sammeln und diese in unser Reisetagebuch eintragen. 

Freitag, 8. April 2016

Quadropolis



Als jemand der halbwegs in der Nähe von Mannheim aufgewachsen ist, bin ich mit der Eleganz und Schlichtheit einer in Quadraten geplanten Stadt durchaus vertraut. Oder so ähnlich. Denn persönlich fand ich Mannheim schon immer ziemlich langweilig und die Anordnung der Innenstadt in Form von Quadraten schlicht hässlich. Und dann kommen auch noch Asmodee und Days of Wonder daher, und lassen uns direkt bis zu vier dieser Reisbrettstädte errichten. Na das kann ja heiter werden.

Und doch bietet Quadropolis (François Gandon / Days of Wonder, Asmodee) glücklicherweise mehr, als nur das stupide Planen an einem Reisbrett. Vielmehr müssen wir die Auswahl unserer Gebäude mit den eigenen Bauplätzen abwägen, diese geschickt kombinieren und uns dabei zugleich möglichst viele Optionen bewahren.

Mittwoch, 6. April 2016

Escape Room: Das 5. Element



Unglaublich aber wahr. Selbst bei mir gibt es Tage, an denen nicht (nur) Brettspiele im Vordergrund stehen. Und vergangenes Wochenende war das Wetter tatsächlich so schön, dass wir quasi keine andere Wahl hatten, als vor die Tür zu gehen. Bleibt die Frage, was unternehmen. Schwimmbad? Wandern im Park? Tatsächlich Sport machen? Oder endlich einmal einen dieser Escape Rooms ausprobieren, über die inzwischen ja fast jeder spricht? Na das klingt doch spannend. Also das gute Wetter für den Weg nach Karlsruhe genutzt und direkt wieder unter die Erde gekrabbelt. Denn der dortige Bau der U-Bahn hat archäologische Funde zu Tage gefördert, die dringend genauerer Betrachtung bedürfen. Entsprechend gibt es heute tatsächlich mal keine Informationen zu einem neuen Brettspiel, sondern einen kurzen Bericht über unseren Ausflug zur Adventurebox Karlsruhe.

Montag, 4. April 2016

504



Eine Frage die man als Rezensent immer wieder zu hören bekommt ist, wie oft die Spiele eigentlich vor der Bewertung gespielt werden. Üblicherweise antworte ich darauf mit: „Bis ich mir meiner Wertung sicher bin“. Mit wunderbarem Politiker-Deutsch habe ich damit zwar durchaus auf die Frage geantwortet, schlauer ist mein Gegenüber jetzt allerdings auch nicht. Die perfekte Antwort also. Bis jetzt. Denn jetzt wird es langsam Zeit, eine Rezension zu 504 (Friedemann Friese / 2F-Spiele) zu schreiben. Und ganz egal wie oft ich 504 nun tatsächlich schon gespielt habe… das Gefühl, mir meiner Wertung sicher zu sein, will sich einfach nicht einstellen.

Einerseits mag das Problem mit meinem steigenden Alter, zunehmender Inkompetenz oder einfach nachlassender Geisteskraft zu tun haben. Andererseits könnte es aber auch einfach nur daran liegen, dass 504 eigentlich nicht nur ein Spiel ist. Sondern eben 504. Und was für welche.