Die Rezension zu Cash ’n
Guns (Ludovic Maublanc / Asmodee) werde ich heute einmal mit einem kurzen
Exkurs beginnen, ganz im Stile von „Vor 6 Jahren…“. Denn damals half ich ab und
an in einem kleinen Spielecafe aus, erklärte Regeln und schlug Spiele vor.
Zumindest theoretisch. Praktisch spielte kaum jemand etwas anderes als die Klassiker
(und damit meine ich Uno, MädN und Co.). Bis zu eben jenem Abend, als wir im
Freundeskreis einfach mal Cash ’n Guns auspackten.
Bitte stellt euch jetzt
einfach folgende Szene bildlich vor: In einem zwar gut gefüllten aber
eigentlich recht ruhigen Cafe formiert sich an einem zentralen Tisch eine
kleine Gruppe verwegener Spieler. Nach anfänglicher Ladehemmung dauert es nur
wenige Minuten, bis die Spieler mit Begeisterung Schaumstoffpistolen
aufeinander richten, aus vollem Halse „Bang, Bang“ brüllen und sich im
Anschluss über die Verteilung der Beute fetzen.
Naja, was soll ich noch
sagen. Die anfänglich skeptischen Blicke wischen zunehmendem Interesse und
zumindest für die kommenden Wochen waren Uno, MädN und Co. erst einmal
abgemeldet.
Während wir damals noch
mit der alten Version vorlieb nehmen mussten, hat uns Asmodee inzwischen mit
einer neuen Auflage beglückt. Spielerisch hat sich dabei aber wenig verändert.