Eine Studie in Smaragdgrün (Martin Wallace, 2 - 5 Spieler, 60 Minuten)
Wer mit den Geschichten von H. P. Lovecraft vertraut ist, der kann die folgenden Sätze gerne überspringen. Für alle Anderen: In der Welt des Horrorautors erwachen gottgleiche Wesen (die Großen Alten) aus ihrem jahrtausendelangen Schlaf und beginnen die Welt zu terrorisieren und zu unterjochen. Haufenweise Spiele beschäftigten sich in der Vergangenheit mit dem Kampf gegen diese Wesen, zuletzt etwa Eldritch Horror (hier).
Anders bei "Eine Studie in Smaragdgrün". Hier bekommt jeder Spieler vorab geheim eine Rolle zugeteilt, die ihn entweder auf die Seite der Restaurationisten oder die der Loyalisten stellt. Sprich: Der Spieler kämpft etwa gegen die Großen Alten oder er führt deren Erwachen bewusst herbei. Folgerichtig ist das geheime und intrigante Vorgehen eines der wichtigsten Elemente des Spiels. Darüber hinaus finden sich auch Elemente von Deckbau, Area-Control sowie ein Biet-System. Für reichlich Abwechslung ist also gesorgt und auch das Thema dürfte fesseln.
Goldene Zeitalter (Luigi Ferrini, 2 - 4 Spieler, 60 Minuten)
Über insgesamt 4 Epochen führen wir unsere Zivilisationen durch die Zeitalter. OK, zugegeben, dass klingt jetzt nicht gerade besonders kreativ. Auch der Bau von Weltwundern, das Erforschen neuer Technologien oder das Besiedeln ganzer Kontinente kommt erfahrenen Spielern doch leidlich bekannt vor.
Glücklicherweise endet "Goldene Zeitalter" an dieser Stelle aber noch nicht. Denn zu Beginn jeder Epoche können die Spieler auf eine neue Zivilisation wechseln, wenn die eigene kein Potential für weitere Punkte mehr bietet. Abwechslung versprechen darüber hinaus verschiedene Wertungsziele, die in jeder Partie ein anderes Vorgehen belohnen.
Glücklicherweise endet "Goldene Zeitalter" an dieser Stelle aber noch nicht. Denn zu Beginn jeder Epoche können die Spieler auf eine neue Zivilisation wechseln, wenn die eigene kein Potential für weitere Punkte mehr bietet. Abwechslung versprechen darüber hinaus verschiedene Wertungsziele, die in jeder Partie ein anderes Vorgehen belohnen.
Innovation (Carl Chudyk, 2 - 4 Spieler, 60 Minuten)
Innovation kommt auf Deutsch. Viele Spieler dürfen alleine bei diesem Satz nicht mehr wissen, ob sie lachen oder weinen sollen. Denn seit mehreren Jahren wird hierzulande auf eine Übersetzung gewartet, die nun zu Essen tatsächlich erscheinen soll. Doch warum warten so viele Spieler sehnsüchtig darauf? Nun, Innovation bietet in einer kleinen Schachtel reichlich Neues und viel Spielspaß.
Effektiv sammeln wir eigentlich nur Karten und spielen diese in unsere Auslage. Wirklich spannend wird das Spiel durch die Unmenge an möglichen Interaktionen, Sonderkarten, Siegmöglichkeiten und Variationen. Innovation ist ein eigentlich eher simples Spiel, das durch seine schiere Menge an Möglichkeiten aber recht komplex wird. Obendrein ist ein nicht unerhebliches Chaos enthalten, da fast jede Strategie von der richtigen Karte zunichte gemacht werden kann. Emotionen sind in diesem Spiel also garantiert.
Katakomben (Aron West, 2 - 5 Spieler, 60 - 90 Minuten)
Als erfahrene Recken habt ihr bestimmt schon dutzende Dungeons gesäubert, hunderte Jungfrauen gerettet und tausende von Monstren vernichtet. Sprich: Ihr habt Alles schon einmal gesehen und euch kann nichts mehr schrecken. Bis jetzt. Denn in "Katakomben" bringen euch weder geübte Würfelhände noch die richtigen Karten weiter. Einzig Fingerspitzengefühl vermag vielleicht euer Leben zu retten.
Denn im Spiel von Aron West erstürmen bis zu 4 Helden die namensgebenden Katakomben eines weiteren Spielers (kurz: Lord) und schnippen dort mit Feuerbällen, Pfeilen und Monstern (sprich: kleinen Scheiben) um die Wette. Um einen Gegner zu verwunden müsst ihr ihn mit einer passenden Scheibe treffen, ohne euch dabei mit zu viel Schwung selbst aus dem Kampf zu entfernen.
Wie bei Dungeon-Crawlern üblich, erleichtern Ausrüstung, Sonderfähigkeiten und Zaubersprüche euch das Leben, während Hexer, Untote und fiese Bosse nach demselben trachten.
Katakomben: Die Höhle von Soloth (Aron West, 2 - 5 Spieler, 60 - 90 Minuten)
Wer von den Herausforderungen in "Katakomben" dennoch unterfordert ist, der findet in "Die Höhle von Soloth" direkt reichlich neue Gefahren. Unter anderem bietet die Erweiterung 6 neue Helden. Der Katakombenlord bekommt zusätzlich 4 Endgegner zur Auswahl um den frischen Truppen entgegenzutreten. Natürlich sind auch neue Monster sowie weitere Gegenstände und Raumkarten mit von der Partie.
Hoch aufragende Feuersäulen stellen darüber hinaus ein für die Helden neues und gefährliches Hindernis dar, welches ganz neue Herausforderungen an eure Fingerfertigkeit stellt.
>>> Wenn ihr noch nicht genug habt, dann findet ihr die Vorschau zu vielen weiteren Verlagen HIER.
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