Dienstag, 30. September 2014

Vorschau Essen 2014: Nations - Das Würfelspiel und Roll for the Galaxy



Vorschau Essen 2014: Nations – Das Würfelspiel und Roll for the Galaxy
Das erfolgreiche Spiele von den Verlagen gerne verwürfelt werden ist keine neue Entwicklung. Von Ra über Siedler und Alhambra bis hin zu Bang! haben ungezählte Spiele bereits eine Umsetzung als Würfelspiel erfahren. In diesem Jahr trifft es nun 2 Spiele, die den Aufbau ganzer Reiche und Zivilisation in den Fokus rücken. Mit Nations – Das Würfelspiel erscheint die Würfelumsetzung eines der erfolgreicheren Spiele des vergangenen Jahres. Anstelle der Karten führen wir unser Volk nun mit speziellen Sechsseitern durch die Zeitalter. Etwas futuristischer kommt Roll for the Galaxy daher. Ähnlich wie im Vorgänger besiedeln wir Planeten, Erschaffen Technologien und Handeln Waren für Siegpunkte. Selbst die sehr kontrovers diskutierte Symbolsprache ist wieder mit von der Partie.



Donnerstag, 25. September 2014

The Manhattan Project

Vom Knallfrosch zur Atombombe
Es gibt einige Themen für Spiele, die es auf dem deutschen Markt fast zwangsläufig schwer haben. An erster Stelle dürfte dabei ganz klar der Zweite Weltkrieg stehen. Spiele wie Memoir ´44 oder D-Day Dice sind zwar in Amerika und Europa sehr erfolgreich, eine deutsche Version wird aber wohl niemals existieren. Umso erfreulicher, wenn sich ein Verlag traut, ein solches Thema doch auch einmal in die Sprache von Schiller und Goethe zu übersetzen. Mit The Manhattan Project (Brandon Tibbetts) hat sich Asmodee dabei ein äußerst interessantes Werk für Vielspieler ausgesucht.

Während des Zweiten Weltkrieges forschen wir als Vertreter unserer Nation an Nuklearwaffen. Mittels Ingenieuren und Wissenschaftlern reichern wir radioaktive Elemente an um mit diesen als erster einsatzfähige Bomben zu erschaffen. Spionage und Luftschläge helfen uns dabei, die Mitspieler auf Distanz zu halten.


Freitag, 19. September 2014

La Isla

Auf Darwins Spuren
Obwohl es heutzutage kaum noch weiße Flecken auf den Landkarten gibt und Forscher seit Jahrhunderten mit der Analyse von Flora und Fauna auch der entlegensten Gebiete beschäftigt sind, werden trotzdem noch immer jährlich tausende neue Tierarten beschrieben. Wenig überraschend handelt es sich dabei zumeist um Insekten oder Meeresbewohner. Von vergessenen Inseln voller unbekannter Arten, wie man sie von Jules Verne kennt, hört man dagegen eher selten. Ab und an passiert es aber, dass eine Handvoll Forscher über genau solch ein Eiland stolpert. Natürlich will in einem solchen Fall jeder derjenige sein, der die meisten und die spannendsten Arten präsentiert.

Im Falle von La Isla (Stefan Feld / Ravensburger) hat es 2 bis 4 Forscherteams auf eine Insel verschlagen. Unsere Aufgabe ist es nun, unsere Crew so auf der Insel zu platzieren, dass sie möglichst viele Tiere zu fassen bekommt. Dazu stehen uns Karten mit allerlei Sonderfunktionen zur Verfügung.


Dienstag, 16. September 2014

Vorschau Essen 2014: Abyss und Aquasphere



Neben den Mechanismen leben Brettspiele, damit verrate ich nichts Neues, zum wesentlichen von einem fesselnden Thema. Spiele die sich mit mittelalterlicher Baukunst, Zombies oder Raumschiffschlachten beschäftigen scheinen dabei einen Nerv zu treffen und finden sich jedes Jahr reichlich in den Auslagen der Verlage. Etwas Neues zu finden gestaltet sich dagegen häufig schwierig. Wenn man dann tatsächlich eine kreative Idee hat, will man damit natürlich auch auffallen. Dumm nur, wenn zwei Verlage die gleiche Idee haben. So erscheinen in Essen in diesem Jahr 2 heiß erwartete Spiele die uns die Geheimnisse der Tiefsee erforschen lassen. Macht aber nix, denn abgesehen vom Thema haben die Spiele wenig gemeinsam.



Donnerstag, 11. September 2014

Die Legenden von Blue Moon



Eine Box voller Drachen
Vor rund 10 Jahren ging erstmals ein blauer Mond über dem gemeinen Spielervolk auf. Reiner Knizia veröffentlichte in der Kosmos-Reihe „Spiele für Zwei“ ein Werk, das man so von ihm eigentlich nicht erwartet hätte. Voller Magie, Drachen und mystischer Völker. Obwohl Blue Moon damals durchaus für Begeisterung zu sorgen wusste, hatte es doch einen grundlegenden Nachteil. Das Basisspiel beinhaltete gerade einmal 2 spielbare Völker und damit einen überschaubaren Wiederspielwert. Die restlichen der insgesamt 9 Völker (ganz zu schweigen von diversen Promo-Karten) mussten separat gekauft werden, was sich nicht selten als echte Herausforderung erwies. Fantasy Flight Games und der Heidelberger Spieleverlag haben dieses Problem umgangen indem sie in der Neuauflage " Die Legenden von Blue Moon" schlicht alle jemals erschienenen Karten in die Box gepackt haben.

Spielerisch hat sich dabei allerdings nichts geändert. Nach wie vor versuchen wir als Thronanwärter 3 Drachen auf unsere Seite zu ziehen. Dazu steht uns ein Deck voller Karten zur Verfügung, mit dem wir unseren Gegner mittels Feuer, Erde und einem riesigen Sammelsurium an Sonderfähigkeiten bekämpfen.

Sonntag, 7. September 2014

Romans Go Home!



Romanes eunt domus
Geht es nur mir so, oder habt ihr beim vorliegenden Spieltitel auch direkt eine der Kultszenen aus “Das Leben des Brian” im Kopf. "Romanes eunt domus? Was soll das bedeuten?” “Na, Römer geht nach Hause”… “Heißt es aber nicht. Was ist lateinisch für Römer?...”. Oh man, ich hoffe ich bin nicht der einzige hier der den Film kennt. Da käme ich mir ja gleich noch ein paar Jahre älter vor. Bevor es richtig peinlich wird, konzentriere ich mich doch lieber auf das neue Spiel von Eric Vogel (Asmodee).

Romans Go Home! ist ein Kartenspiel das in einer kleinen Schachtel und mit kurzer Spielzeit daher kommt. Über 3 Durchgänge legen wir Truppen aus die den Hadrianswall überrennen sollen und kassieren dafür Punkte.

Mittwoch, 3. September 2014

Sultaniya

Von Dschinnen, Fenstern und Kamelen
Was ein echter Dschinn aus Film und Fernsehen ist muss nur mit der Nase wackeln oder dem Kopf nicken um wahre Wunder geschehen zu lassen. So werden binnen eines Augenblicks ganze Gebäude errichtet, Reichtümer entstehen oder der Wünschende findet sich auf einer tropischen Insel wieder. Dass dies mit der Realität wenig zu tun hat, dürfte den meisten von uns klar sein. In Wirklichkeit, wollen nämlich auch Dschinnen für ihre Dienste bezahlt werden und ihre Kräfte sind bei weitem nicht so allumfassend, wie sie uns immer vorzugaukeln versuchen.

In Sultaniya (Charles Chevallier  / Asmodee) errichten wir mit ebenjenen mystischen Helfern einen Tempel. Die meiste Zeit sind wir dabei aber auf uns gestellt, müssen Tempelplättchen wählen und in unseren Tempel in spe einbauen. Wofür wir dabei am Ende Punkte erringen variiert von Spiel zu Spiel.