Donnerstag, 21. November 2013

Ignis



Kampf der Elemente
Zugegeben, abstrakte Spiele rangieren nicht wirklich sehr weit Oben in meiner Gunst. Ich bevorzuge es, wenn ein Spiel über ein motivierendes Thema verfügt, sei es auch noch so oberflächlich. Ab und zu geschieht es allerdings, dass ein abstraktes Spiel mich wirklich zu fesseln vermag. Abseits von Schach (in welchem ich leider nie wirklich gut wurde) waren dies etwa Hive und Abalone. An letzteres erinnern einige Elemente von Ignis.

Bei Ignis (Dominique Breton / HUCH! & friends) ringen die Elemente Feuer und Wasser miteinander um die Herrschaft auf dem Spielbrett. Dabei versuchen zwei Spieler, alle gegnerischen Steine vom Feld zu drängen. Neben neutralen Steinen muss dabei auch das stetig kleiner werdende Spielfeld Beachtung finden.


Samstag, 16. November 2013

SOS Titanic



Gemeinsam für ein besseres Ende
Vor etwas über 100 Jahren fand die größte Katastrophe der modernen Schifffahrt statt, als die RMS Titanic im Jahr 1912 einen Eisberg rammte.  Rund 16 Jahre ist es her, dass tausende und abertausende unglückliche Männer von ihren Frauen und Freundinnen ins Kino gezwungen wurden, um dieses Drama auf der Großbildleinwand nachzuerleben. Auch am Brettspielmarkt ging dieses Thema natürlich nicht spurlos vorbei. Bereits 1975 brachte Milton Bradley ein entsprechendes Werk auf den Markt. Nun gibt es einen neuen Anlauf die Katastrophe zu einem besseren Ende zu bringen.

Der Untergang ist dabei auch bei SOS Titanic (Bruno Cathala und Ludovic Maublanc / Heidelberger Spieleverlag) nicht zu vermeiden. Unsere Aufgabe ist es vielmehr, gemeinsam so viele Passagiere zur retten wie möglich. Dies geschieht in Form einen Patience-Variante bei der jeder die Rolle eines der ursprünglichen Besatzungsmitglieder übernimmt.

Sonntag, 10. November 2013

Zombicide



Die wandelnden Toten
 Hunderte von bleichen Gestalten schlurfen über Straßen und Gänge auf der Suche nach etwas, dass ihren großen, unstillbaren Hunger befriedigen kann. Gleichzeitig versucht eine kleine Gruppe, den kaum zu bändigenden Massen Herr zu werden. Nein, dies wird kein weiterer Nachbericht zur vergangenen Spielemesse. Vielmehr handelt es sich bei dem beschriebenen Szenario um die deutsche Übersetzung des Kickstartet-Spiels Zombicide.

In Zombicide (Guiton, Lullien und Raoultis / COOL MINI OR NOT) stemmen sich bis zu 6 Spieler gemeinsam gegen die Zombie-Apokalypse. Je nach Szenario kämpfen wir dabei aber nicht nur um unser Überleben sondern müssen obendrein Nahrung beschaffen, Gebäude säubern oder verseuchten Gebieten entkommen. Dass wir in dieser Zeit Ausrüstung sammeln und unsere Fähigkeiten verbessern, versteht sich von selbst.

Montag, 4. November 2013

Mauna Kea



Mit Plättchen gegen die Lava
Forscher haben es heutzutage immer schwerer. Konnte man vor einigen Jahrhunderten noch vor der eigenen Haustür neue Tierarten und uralte Relikte entdecken, verschlägt es Neugierige inzwischen immer häufiger auf die abgelegensten Erdteile. Und irgendwie sind diese Orte alle dem Untergang geweiht sobald sie von einem Menschen betreten werden. So geschehen bei „Die versunkene Insel“ und diversen Reisen nach Atlantis. So geschehen nun auch auf Mauna Kea, einer Vulkaninsel deren feuerspeiender Berg genau dann aktiv wird, sobald wir dort Ausgrabungen anstrengen.

Nun sind 2 bis 4 Spieler also auf Mauna Kea (Touko Tahkokallio / Huch & Friends) gelandet und bringen von dort Artefakte auf die bereitstehenden Boote. Leider reichen diese nicht aus, um alle Forscher von der Insel zu bringen. Obendrein sorgt die sich stetig ausbreitende Lava für zusätzlichen Zeitdruck. Wessen Team aus Forschern am Ende die wertvollsten Artefakte bergen konnte, der gewinnt das Spiel.

Freitag, 1. November 2013

Essen 2013: Nachbericht




Die Messe in Essen ist zu Ende und auch meine jährliche Post-Spiel-Erkältung ist weitestgehend überstanden. Zeit sich endlich den Bergen von Neuheiten zu widmen und die jüngsten Errungenschaften auf Würfel und Meeple zu prüfen. Bevor ich euch allerdings in den kommen Wochen wieder mit Rezensionen beglücke, will ich zuerst einen Blick auf die vergangenen Tage werfen. Im Folgenden präsentiere ich euch dementsprechend einige Einblicke in meine Zeit auf den Spieletagen. Da ich dabei für die Spieleburg als Verkäufer aktiv war, gibt es hier quasi einen kleinen Blick „hinter die Kulissen“. Ich hätte gerne mehr Bilder geschossen, der enge Zeitplan hat meinem Vorhaben allerdings wiederholt einen Strich durch die Rechnung gemacht.