Montag, 30. November 2015

T.I.M.E. Stories: Der Marcy-Fall



Erst vor wenigen Wochen beschwerte ich mich in der Besprechung zu T.I.M.E. Stories über die Probleme des Rezensierens sowie der Gefahr von Spoilern. Doch damals hatte ich zumindest noch die Option auf grundlegende Regeln einzugehen und Fotos vom Spielmaterial zu schießen. Was aber macht man nun, wenn die Erweiterung nur aus einem Set Karten besteht und jedwede Beschreibung selbiger nachhaltigen Einfluss auf den Spielspaß der Leser hätte? Nun, ich denke ich habe einen gangbaren Weg gefunden.

Im Folgenden also eine kurze Beschreibung des Marcy-Falls (Nicolas Normandon / Asmodee), garantiert wahrscheinlich hoffentlich ganz ohne Spoiler.


Freitag, 27. November 2015

Die Legenden von Andor: Chada & Thorn


Man sollte doch meinen, wer sich durch Horden von Monstern geprügelt, Prinzen befreit und mächtige Artefakte erobert hat, der sollte auch mit einer simplen Bootsfahrt fertig werden. Von wegen. Ein kleines Unwetter scheint auszureichen und schon stranden unsere wackeren Helden auf einer (leider nicht ganz so verlassenen) Insel. Und so machen sich Chada und Thorn (bekannt aus dem großen Andor) auf den Weg, ans andere Ende des Eilands. Und weil der Autor Gerhard Hecht heißt, erinnert das Eiland doch sehr stark an dessen Spiel Kasghar (HIER).

Wie in eben diesem bilden wir Kartenreihen, nutzen die jeweils vorne liegende Karte und schieben sie damit ans Ende der Reihe. Diesmal sollten wir uns allerdings mit unserem Mitspieler absprechen, denn das ganze Vorgehen ist kooperativ.




Mittwoch, 25. November 2015

Nebel über Valskyrr


Wer sich ab und an mit Kickstarter beschäftigt dürfte kaum umhin kommen zu bemerken, dass dort insbesondere miniaturlastige Spiele hohe Summen erzielen. Ein Fantasy-Abenteuerspiel mit schön gestalteten Figuren ist ein fast sicherer Erfolgsgarant. Dass es auch anders geht, haben kürzlich Błażej Kubacki und NSKN bewiesen und konnten mit Mistfall einen durchaus respektablen Erfolg einfahren. Und der Heidelberger Spieleverlag erfreut uns nun mit der deutschen Version dieses fast nur aus Karten bestehenden Abenteuerspiels.

Doch auch gänzlich ohne Figuren ist es unsere Aufgabe als Helden fiese Gegner zu bekämpfen,  ganze Landstriche zu befreien und sich nebenbei auch noch um das Verbessern der eigenen Fähigkeiten zu kümmern.


Montag, 23. November 2015

Iron Kingdoms: Die Unterstadt


Helden sind strahlende Recken, tragen glitzernde Rüstungen und die mächtigsten Waffen.  Als ehrenwerte Streiter kämpfen sie stets für das Recht der Unterdrückten und gegen die finstersten Horden. Niemals käme man auf den Gedanken, dass ölverschmierte Goblins, strunzdumme Halbtrolle oder durchgeknallte Alchemisten zum Helden taugen. Bis jetzt. Denn wenn es darum geht, in den unterirdischen Tiefen einer Steampunk-Großstadt für Ordnung zu sorgen, dann sind es genau jene Gesellen die zum Helden berufen sind.

Und so führen wir in Iron Kingdoms: Die Unterstadt (David Carl und Will Schoonover / Heidelberger Spieleverlag) bis zu vier mehr oder weniger wackere Recken in die Schlacht. Oder besser: In die Schlachten. Denn „Die Unterstadt“ besticht in erster Linie durch eine spannende Kampagne und einer damit einher gehenden und sehr motivierenden Charakterentwicklung.


Donnerstag, 19. November 2015

Xenoshyft: Onslaught


Kämpfe um Rohstoffe sind fast so alt wie die Menschheit selbst. Die lukrativsten Ackerböden, funkelnde Edelmetalle oder ergiebige Ölquellen… Gründe für einen ordentlichen Krieg lassen sich fast immer finden. Und wenn uns doch mal die Ideen ausgehen, dann schauen wir uns einfach mal auf einem anderen Planeten um. Und wenn wir dort dann zufällig auch noch Xenosathem finden, können wir all diese auch noch im Dienste der Menschheit tun. Doof nur, wenn die indigene Fauna damit so gar nicht einverstanden ist. Dann ist man ganz schnell in die Defensive gedrängt und stell sich sicherheitshalber besser mal als Opfer dar.

Und als arme Opfer müssen wir gemeinsam unsere Basis gegen Horden anstürmender Aliens verteidigen die, natürlich vollkommen ungerechtfertigt, ihren Planeten zurück wollen. Glücklicherweise lässt sich mit Xenosathem nicht nur schlagkräftige Ausrüstung kaufen, auch mächtige Truppen lassen sich damit anheuern.


Montag, 16. November 2015

Die Portale von Molthar



Wer kennt sie nicht. Jene Wesen, die in der Kindheit für Angst und Schrecken gesorgt haben. Jene Märchen und Sagengestalten, die stets als Wiederpart für strahlende Helden auftreten. Und dabei sind Hexen, Gorgonen und all die anderen Monstren eigentlich zutiefst missverstandene Wesen. Denn eigentlich wollen sie doch nur das gleiche wie Jedermann. Gut bezahlt werden.

Das Problem: All die Wesenheiten scheinen sich nicht wirklich auf ein einheitliches Währungssystem einigen zu können. Und so sammeln wir allerlei Karten in der Hoffnung, damit passende Kreaturen (und deren lohnende Fähigkeiten) anheuern zu können.



Donnerstag, 12. November 2015

Die Piraten der 7 Weltmeere



Hmpf… Da bereitet man sich monatelang auf die Spielemesse in Essen vor, schreibt sogar eine umfangreiche Messevorschau und glaubt tatsächlich, alles im Griff zu haben. Und dann dauert es nach der Messe ungefähr 3 Tage und man bemerkt, dass man doch wieder die eine oder andere (oder auch ein paar mehr) spannende Neuheit übersehen hat. In diesem Jahr betraf dies zuallererst „Die Piraten der 7 Weltmeere“ (Nevskiy und Sidorenko), ein Spiel, mit dem der Verlag 2geeks einen durchaus spannenden Start hinlegt.

In „Die Piraten der 7 Weltmeere“ vereinen sich gleich 2 der aktuellen Trendthemen: Piraten und Würfel. Und so plündern wir Handelsschiffe, verschachern die geraubten Waren und beharken unsere Mitstreiter mit Flüchen.


Montag, 9. November 2015

Machi Koro - Großstadterweiterung



Vor etwas mehr als einem Jahr erschütterte ein kleines Beben die Spieleszene. Die Jury nominierte ein Spiel für den roten Pöppel, über welches ich postulierte, dass die anfängliche Begeisterung doch sehr schnell nachlasse (hier nachzulesen). Tja, jeder macht mal Fehler. Und die Jury korrigierte den Ihren ja, indem sie dann doch Colt Express (hier) zum Spiel des Jahres kürte. Aber warum komme ich genau jetzt darauf? Naja, mit der gerade erschienenen Erweiterung „Großstadtbauten“ (Masao Suganuma / Kosmos) kann ich erstmals wirklich nachvollziehen, warum das Spiel auf der Nominierungsliste gelandet ist.

Dabei befinden sich in der kleinen Box tatsächlich sogar 2 Erweiterungen. Denn die ursprüngliche Hafen-Erweiterung sowie die Millionaire’s Row wurden hier schlicht kombiniert. Macht aber nichts, schließlich bestehen beide nur aus einem Packen Karten.


Freitag, 6. November 2015

My Village



Möglicherweise bin ich ja doch nicht so alt wie ich mich fühle. Aber als ich den Namen My Village zum ersten Mal hörte, kamen bei mir sofort Assoziationen zu My Free Farm und Konsorten auf. Muss also wohl eine vereinfachte und eher simple Version von Village sein, seines Zeichens immerhin Kennerspiel des Jahres. Und dann auch noch mit Würfeln. War ja klar, ist immerhin gerade voll in Mode.

Und dann kam Herne und mit Herne die erste Partie My Village (damals noch an einem Prototypen). Oh man, lag ich mit meiner Einschätzung daneben. Das Spiel ist vieles, aber sicherlich nicht einfach und simpel. Und eine reine Würfelumsetzung ist es schon gar nicht.

Mittwoch, 4. November 2015

Pandemie: Die Seuche

Jetzt schlagen die Viren zurück
Pandemie. Inbegriff des gemeinsamen Spiels und (wie HIER nachzulesen) eines der beliebtesten kooperativen Spiele meiner Spielegruppe. Kaum ein anderes Spiel schafft es, ein solches Gefühl für Gemeinschaft und Zusammenarbeit zu erzeugen. Bis jetzt. Denn in „Die Seuche“ (Carey Grayson / Asmodee) wechseln wir die Seiten und rotten nun als Viren ganze Städte aus. Und Viren sind zwar vieles,… aber mit Sicherheit nicht kooperativ.

Dabei konzentrieren wir uns aber nicht nur auf das Befallen ganzer Städte, auch an unseren Fähigkeiten als Virus müssen wir stets arbeiten um etwa unsere Inkubationsrate oder Infektionsquote zu erhöhen.




Montag, 2. November 2015

Mafia de Cuba


Das Leben als Pate ist nicht einfach. Da kümmert man sich stets fürsorglich um seine Untergebenen, sorgt für die Sicherheit der städtischen Geschäfte und für einen unerlässlichen Strom an Alkohol und anderen Genussmitteln… und wie wird einem das gedankt? Kaum lässt die Wachsamkeit auch nur für wenige Sekunden nach, werden wir von den eigenen Lakaien bestohlen. Und einen Dieb unter lauter Dieben ausfindig zu machen, das kann sich als durchaus schwierig herausstellen. Insbesondere, wenn sich unter die Gruppe auch noch einige FBI-Spitzel mischen.

Doch genau das ist unsere Aufgabe als Pate. Zu identifizieren, welche Mitspieler aus unserer formschönen Zigarrenkiste Diamanten entnommen haben, ohne dabei den Polizeibehörden zu sehr auf die Füße zu treten.