Die Spielemesse 2013
steht inzwischen unmittelbar bevor, die Zeit für Vorschauen wird langsam knapp.
Entsprechen schweifen die Gedanken zunehmend häufiger ab, die gewünschten
Neuerwerbungen werden gegen das Budget und den verfügbaren Platz im Regal
abgewogen. Dass ich in Essen bin um zu arbeiten und eigentlich kaum Zeit habe
etwas zu kaufen hilft dabei nicht. Die Planung muss vielmehr noch intensiviert
werden. Gerade der Erwerb der Neuheiten, die nicht sowieso hinter mir im Regal
liegen, muss genau durchdacht sein. Auf Rampage und Dead Panic will ich dabei
in diesem Jahr auf keinen Fall verzichten. Wer wollte nicht schon immer mit
Holzmonstern nach Meeplen werfen oder gemeinsam mit Freunden eine Holzhütte
gegen Zombies verteidigen?
Dead Panic
(Justin De Witt / Fireside Games)
Wenn ihr Castle Panic
kennt, könnt ihr an dieser Stelle fast aufhören zu lesen. Denn Dead Panic
basiert im Wesentlichen auf ebenjenem, kooperativen Spiel, liefert dabei
allerdings auch einige Neuheiten. Aber von Anfang an: In Dead Panic verschanzen
sich die Spieler gemeinsam in einer Holzhütte mitten auf dem Spielplan. Von
allen Seiten strömen nun Zombies auf uns ein, denen wir mit allerlei Waffen zu
Leibe rücken. Diese finden wir glücklicherweise in der Hütte. Das kuschelige
Plätzchen steht uns allerdings leider nicht das gesamte Spiel über zur
Verfügung, spätestens am Ende müssen wir in die Wildnis um uns zum rettenden
Auto durchzuschlagen. Wie Castle Panic scheint
auch Dead Panic ein recht simples Spiel zu werden. Genau aus diesem Grunde
landet Castle Panic bei uns aber auch so oft auf dem Tisch. Eine Partie ist
hier auch nach einem langen Arbeitstag oder als Absacker nach vielen Stunden
geeignet. Einer überarbeiteten und verbesserten Neuauflage inklusive Zombies
kann ich da ja wohl kaum wiederstehen.
Kategorie:
Wahrscheinlicher Kauf
Rampage
(Antoine Bauza und Ludovic Maublanc / Asmodee)
Als Monster im Stile von
Godzilla wehrlose Großstädte dem Erdboden gleichzumachen hat ja bereits in King
of Tokyo sehr gut funktioniert. Während der Zerstörungswut dabei allerdings nur
in geringem Maße gefrönt werden durfte, können wir bei Rampage, dem neuen Spiel
von Antoine Bauza und Ludovic Maublanc, tatsächlich Hand anlegen. Und das im
wahrsten Sinne des Wortes. Denn bei Rampage handelt es sich um ein
Geschicklichkeitsspiel der ausgefalleneren Sorte.
Zu Spielbeginn erstreckt
sich dabei vor den Spielern eine handelsübliche Großstadt voller Pappgebäude
und Meeplen. Um diesen untragbaren Zustand zu beheben, erhält jeder Spieler
eine Monsterfigur nebst passender Holzscheibe. Im eigenen Zug wird Ebenjene
möglichst zielgerichtet auf Gebäude geschnipst um diese zum Einsturz zu bringen.
Bei Erfolg winken Gebäudeteile und punkteträchtige Meeple. Haben wir mal keine
Lust zu schnipsen, dürfen wir das Monster auch aus luftiger Höhe auf Gebäude
krachen lassen, jedwede Gebäude umpusten oder mit Autos nach Mitspielern
werfen. Das ganze klingt auf
jeden Fall nach einem Haufen Chaos und richtig viel Spaß. Definitiv einen
zweiten (oder dritten) Blick wert.
Kategorie:
Wahrscheinlicher Kauf
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