Knobeln
in der dritten Dimension
Noch dauert es einige
Wochen, bis die Neuheitenflut über uns hereinbricht. Zeit also, einige ältere
Lieblinge mal wieder genauer unter die Lupe zu nehmen. Dass ich ein großerUbongo-Fan bin konnte der aufmerksame Leser ja bereits vor einiger Zeit (hier) erfahren. Dabei gebe ich allerdings weder den zweidimensionalen
Papp-Vierecken noch ihren sechseckigen Gegenstücken den Vorzug. Nein, Ubongo
kann man nur in 3D richtig genießen.
Das Spielprinzip von
Ubongo 3D (Grzegorz Rejchtman / Kosmos)
unterscheidet sich dabei nicht von seinem zweidimensionalen Gegenpart. Auf Zeit
werden 3 bis 4 Holzfiguren passgenau zu einer vorgegebenen Form
zusammengepuzzelt und damit gepunktet.
Holz,
Mais und Harz
Schon beim Öffnen der Box kommt man bei Ubongo 3D kaum noch aus dem Staunen heraus, fällt doch der Blick sehr schnell auf die formschönen, bunten Klötzchen aus gepresstem Holz, Mais und Harz. Jede Figur besteht dabei aus 5 zusammengesetzten Würfeln in unterschiedlicher Anordnung. Anders als bei den Vorgängerspielen begnügt sich Grzegorz Rejchtman hier allerdings nicht mit 2 Dimensionen. Jedes der Klötzchen belegt vielmehr 2 Ebenen. Und genau diese 2 Ebenen wollen auch bei den beiliegenden Aufgaben gefüllt werden. Zu Rundenbeginn bekommt entsprechend jeder Spieler ein Aufgabenkärtchen mit einer leeren Fläche. Diese gilt es, möglichst schnell mit 3 bis 4 vorgegebenen Klötzchen zu füllen, ohne dass einzelne Elemente überstehen oder leere Felder übrig bleiben. Jeder Spieler grabscht sich also die zur Aufgabe passenden Steine, die Sanduhr wird herumgedreht und die wilde Puzzelei beginnt. Dass dabei jeder Klotz unzählige Male gedreht, gewendet und umgebaut wird, versteht sich von selbst.
Schon beim Öffnen der Box kommt man bei Ubongo 3D kaum noch aus dem Staunen heraus, fällt doch der Blick sehr schnell auf die formschönen, bunten Klötzchen aus gepresstem Holz, Mais und Harz. Jede Figur besteht dabei aus 5 zusammengesetzten Würfeln in unterschiedlicher Anordnung. Anders als bei den Vorgängerspielen begnügt sich Grzegorz Rejchtman hier allerdings nicht mit 2 Dimensionen. Jedes der Klötzchen belegt vielmehr 2 Ebenen. Und genau diese 2 Ebenen wollen auch bei den beiliegenden Aufgaben gefüllt werden. Zu Rundenbeginn bekommt entsprechend jeder Spieler ein Aufgabenkärtchen mit einer leeren Fläche. Diese gilt es, möglichst schnell mit 3 bis 4 vorgegebenen Klötzchen zu füllen, ohne dass einzelne Elemente überstehen oder leere Felder übrig bleiben. Jeder Spieler grabscht sich also die zur Aufgabe passenden Steine, die Sanduhr wird herumgedreht und die wilde Puzzelei beginnt. Dass dabei jeder Klotz unzählige Male gedreht, gewendet und umgebaut wird, versteht sich von selbst.
Kristalle
auf Zeit
Ist die Zeit abgelaufen,
geht es an die Verteilung der Punkte. Dazu dienen bei Ubongo 3D bunte
Plastikkristalle. Wer seine Aufgabe zuerst beendet erhält einen dieser
Kristalle im Wert von 3 Punkten, sowie einen weiteren Zufälligen (1 bis 4
Punkte). Der Zweitplatzierte erhält, neben einem Punkt, ebenfalls einen
zufälligen Edelstein. Jeder weitere Spieler der innerhalb der Zeit fertig wird
erhält immerhin noch einen Punkt als Trostpreis. Insgesamt 12 Runden werden auf
diesem Wege gespielt, danach steht der Sieger fest.
Fazit
Mit der oben
beschriebenen Wertung wären wir auch bereits beim einzigen Kritikpunkt des
Spiels. Durch die zufällig gezogenen Punktesteine ist einerseits die Wertung sehr
glückslastig, andererseits reicht die Zeitvorgabe bei unerfahrenen Gruppen
häufig nicht aus um das Bauvorhaben zu lösen. Am Spielspaß ändert dies
allerdings wenig. Zumindest bei meinen Mitspielern wurde das normale
Punktesystem häufig nach kürzester Zeit in die hinterste Zimmerecke verbannt
und ein eigenes System verwendet oder direkt ganz ohne Punkte gespielt.
Zugegeben, in einem solchen Fall ähnelt Ubongo 3D mehr einem Spielzeug als
einem Brettspiel. Allerdings einem Spielzeug dass Jung wie Alt, Wenigspieler
wie Strategen, Oma wie Onkel gleichermaßen anspricht.Der hohe
Aufforderungscharakter durch das wunderschöne Material steuert dazu sein
Übriges bei.
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