Freitag, 28. Februar 2014

Brettspielwochenende Februar 14: Tag 2.1



Nach einer erholsamen Nacht und einem ausgiebigen Frühstück steht der Tag Heute ganz im Zeichen der Brettspiele. Den Beginn sollte dabei „Zombicide“ von Asmodee machen. Also schnell eine Mission ausgesucht, 6 Charaktere an Timo und mich verteilt und auf in die Schlacht. Wer sich vorab genau informieren will wie „Zombicide“ funktioniert findet HIER eine Zusammenfassung.

Ziel der gespielten Mission ist es, mit mindestens einem Charakter die maximale Stufe zu erreichen. Also kein Platz für filigranes Vorgehen oder gekonntes Taktieren. Einfach das Gewehr durchladen, die Machete schärfen und so viele Zombies wie möglich ummähen. Zu Beginn hat sich dieses Vorgehen auch als sehr erfolgreich entpuppt. Unsere Helden haben langsam Erfahrung gesammelt und sich mit allerlei Waffen ausgerüstet ohne dass die Zombies wirklich Gegenwehr leisten konnten. Ab und an mit einem Fahrzeug durch die gegnerischen Horden brausen hat sicherlich auch nicht geschadet.

Donnerstag, 27. Februar 2014

Brettspielwochenende Februar 14: Tag 1



Nach einer Verspätung von insgesamt 3 ½ Stunden, einem Tag der Morgens um 4.45 Uhr begann und einer Horde Karneval feuernder Bonner kam Timo heute schon leicht erschlagen bei mir an. Entsprechend waren Brettspiele nicht wirklich so interessant, ein spätes Mittagessen und eine Abend auf der Couch klangen deutlich verlockender. Für ein Spiel sollte die Kraft aber dann doch noch reichen. Die Wahl fiel auf „Dead Panic“ welches sowohl Timo als auch meine Frau (und mich) schon länger interessiert hat.


Mittwoch, 26. Februar 2014

Brettspielwochenende Februar 14



Nürnberg ist Vergangenheit, die Spielemesse in Essen noch ferne Zukunft. Für uns Spieler hat eine Zeit des Darbens begonnen, Neuheiten kommen allenfalls spärlich auf den Markt. Zeit also, uns endlich dem heimischen Spielregal zu widmen und auch mal wieder den älteren Werken (sprich: 2013 und jünger) eine Chance zu geben. Und welche Zeit ist da im Rheinland wohl besser geeignet als Karneval? Also eben mal schnell einen guten Freund eingeladen, Wein, Chips und DVDs besorgt und ab in ein verlängertes Wochenende voller Spiele, Filme und dem ein oder anderen Glas Wein. Und das ganz ohne Verkleidung, Jecken und Umzüge.

Montag, 24. Februar 2014

Prosperity



Das Einmaleins des Städtebauens
„Gut Ding will Weile haben“ ließ mein Vater mich früher schon immer wissen, wenn ich es mal wieder etwas zu eilig hatte. Diesen Leitsatz haben sich wohl nun auch Reiner Knizia und Sebastian Bleasdale  zu Herzen genommen, sind sie mit ihrem neuen Städtebauspiel doch gefühlt ein ganzes Jahr zu spät. Waren entsprechende Spiele während der Messe 2012 nämlich noch an allen Ecken zu finden (namentlich erwähnt seien hier Suburbia, Ginkgopolis und City Tycoon), war die Auswahl für Fans von Sim City und Konsorten 2013 ziemlich limitiert. Im Gegenzug punktet Prosperity (Ystari) dafür mit einigen neuen Ideen und sehr interessanten Elementen.

Über einen Zeitraum von 70 Jahren errichten 2 bis 4 Spieler in Prosperity ihre eigene, kleine Stadt. Wie es sich heutzutage gehört, darf dabei nicht wahllos in Industrie und Forschung investiert werden, auch der Umweltschutz muss stets im Auge behalten werden. Das richtige Abwägen zwischen den eigenen Finanzen, dem wissenschaftlichen Fortschritt und der Infrastruktur ist dabei ebenso wichtig, wie den richtigen Zeitpunkt zum steigern des eigenen Wohlstandes zu treffen.


Samstag, 15. Februar 2014

Mauerhüpfer



Mensch ärgere Dich nicht 2.0
Gesellschaftsspiele die länger als 1 oder 2 Jahre auf dem Markt sind gelten heutzutage fast schon als Dauerbrenner. Spiele die gar mehrere Jahrzehnte durchhalten werden allenthalben als moderne Klassiker betrachtet. Aber 100 Jahre? Für einen solch langen Zeitraum fehlen fast schon die Superlative. Und doch hat „Mensch ärgere dich nicht“ genau das geschafft. Was als Ablenkung in den Lazaretten des ersten Weltkrieges begann ist heute aus keiner Spielesammlung, aus keinem Spieleregal mehr wegzudenken. Kein Wunder also, dass Schmidt-Spiele sich zum Jubiläum etwas ganz Besonderes überlegt hat. Ein neues Spiel muss her, anders aber doch bekannt.

Das beliebte Spielprinzip dabei zu variieren ohne die grundlegenden Elemente aufzugeben war dabei die Aufgabe, der sich der Autor Norbert Tauscher bei Mauerhüpfer zu stellen hatte. Die Bewegung mittels Würfeln bleibt also (in etwas abgewandelter Form) erhalten und auch das Schlagen der Mitspieler ist weiter mit von der Partie. Und doch bietet Mauerhüpfer tatsächlich auch genug neue Elemente, um ein eigenes Spiel zu rechtfertigen.

Mittwoch, 12. Februar 2014

Pixelstücke

Revival der Vierecke
Hallo und herzlich willkommen zur neuesten Ausgabe von „Man ist so alt…“. Heute möchte ich euch ein Element aus der Steinzeit des Computerzeitalters näherbringen: Die Pixel. Während die geistig jungen unter euch ihre ersten Videospielerfahrungen wohl noch mit diesen kleinen, viereckigen Gesellen gemacht haben, kennen die auch körperlich Jungen nur noch Full-Ultra-Mega-4D-Vission in mehr Farben als ein durchschnittlicher Mann überhaupt benennen kann. An dieser Stelle könnte ich nun schriftlich ausführen, dass heutzutage keinerlei Fantasie oder Kreativität… aber lassen wir das lieber. Da greife ich doch besser ins Spielregal und beweise allen Jungspunden in einer Partie Pixelstücke, dass ein Fußball wirklich nur aus einem Pixel bestehen kann. Zumindest theoretisch.



Genau darin besteht nämlich unsere Aufgabe in Pixelstücke (Laurent Escoffier und David Franck / Asmodee). 4 bis 9 Spieler versuchen schlicht, eine Vielzahl von Begriffen mit so wenigen schwarzen Vierecken wie möglich zu „zeichnen“ beziehungsweise die Kunstwerke der Mitspieler zu erraten.  


Samstag, 8. Februar 2014

Der Millionen Coup



Bankraub - (K)ein Kinderspiel?
Wir Spieler sind ja ein ganz schön gewalttätiges Völkchen. Wir erobern Landstriche oder gleich ganze Welten, zerstören Städte und verspeisen genüsslich deren Einwohner oder metzeln uns durch ganze Horden von Untoten / Aliens / Monstern. Aber auch wir haben Grenzen. Einen echten und voll realistischen Bankraub simulieren? Nein, irgendwo hört der Spaß auf. Ähnliches muss sich wohl auch Ravensburger gedacht haben und sorgt für unser aller Seelenfrieden indem bei „Der Millionen Coup“ (Matthias Cramer) nicht etwa eine Bank leergeräumt, sondern vielmehr deren Sicherheitsvorkehrungen geprüft werden.


Zwei bis vier Spieler und ein tiptoi-Stift  knacken dafür Schlösser, legen Alarmanlage lahm und umgehen den Wächter um am Ende den Tresor zu knacken und das darin befindliche Gold kurz zu beschnuppern. Der Bankdirektor wird uns sicher eine ordentliche Prämie für das aufdecken seiner laschen Sicherheitsvorkehrungen zahlen.  

Dienstag, 4. Februar 2014

Nations

Zivilisations-Aufbau-Kartenspiel
Nicht erst seitdem 1991 der erste Teil von Sid Meiers Civilization-Serie am PC erschienen ist, sind Zivilisations-Aufbauspiele aus den Brettspielen nicht mehr wegzudenken. Im Allgemeinen zeichnen sich diese durch eine große Weltkarte, Berge von Material sowie einem umfangreichen Regelheft aus.  Dass eine Weltkarte nicht zwingend enthalten sein muss, zeigte 2006 „Im Wandel der Zeiten“. In dessen Fußspuren wandelt nun auch Nations (Håkansson und Rosén / Asmodee), verschlankt das kartenbasierte Spielprinzip dabei aber deutlich.


Wie schon bei „Im Wandel der Zeiten“ bauen, erobern und erfinden sich die 1 bis 5 Spieler auch bei Nations durch verschiedene Zeitalter und errichten dabei Weltwunder, erobern Länder und fechten Kriege aus. All das nur mit Hilfe einiger weniger Marker und Figuren sowie einem Berg Karten.