Mittwoch, 28. Juni 2017

Pünct



Ich könnte es mir für die Einleitung jetzt einfach machen, und schlicht einige Sätze zum GIPF-Projekt schreiben. Aber das wäre ja langweilig. Und außerdem habe ich genau das bereits bei Gipf (hier) und Yinsh (hier) gemacht. Oder ich könnte einfach über den Namen lästern, wie bereits bei Zertz (hier) geschehen. Aber das wäre irgendwie auch langweilig. Also bin ich heute einfach mal ganz kreativ und beende an dieser Stelle schlicht die Einleitung.

OK, ein oder zwei Worte sollte ich zu Pünct (Kris Burm / Huch! & friends) vielleicht noch fallen lassen. Also hier ein oder zwei Worte: Abstrakt, GIPF-Projekt, Seiten verbinden. Pünct.



Montag, 26. Juni 2017

Dreams



Dass Spiele mit beeindruckend gestalteten Karten durchaus einen Nerv treffen können, das wissen wir spätestens seit Dixit und Mysterium (hier). Mit ähnlichem Spielmaterial wartet nun auch Dreams (Olivier Gregoire / Zoch) auf. Und auch hier wird unsere kreative Ader angesprochen.

Denn in Dreams nutzen wir als Götter mehrere kleine Steine (funkelnde Sterne), um Traumbilder zu legen. Doof nur, dass sich ein Sterblicher in unsere Mitte geschlichen hat. Der hat zwar keine Ahnung was um ihn herum geschieht, will aber um jeden Preis unentdeckt bleiben.




Donnerstag, 22. Juni 2017

Inis



Ich muss ja zugeben, dass mein erster Eindruck beim Blick auf Inis (Christian Martinez / Pegasus) nicht gerade positiv war. Die Grafik auf der Box finde ich persönlich alles andere als hübsch (man beachte die sehr diplomatische Formulierung) und wenig verlockend. Umso überraschter war ich, dass genau der gleiche Stil auf den Karten deutlich besser zur Geltung kommt. Und auch das sonstige Material macht Lust auf eine Partie.

Aber genug darüber. Spannender ist doch, was bei Inis passiert. Und das ist eine ganze Menge. Denn obwohl die vorgegebenen Ziele klar und einfach sind, entbrennt doch schnell ein wildes Gerangel um noch so kleine Vorteile auf dem Plan.

Mittwoch, 21. Juni 2017

Frogriders



Dass man aus einem bekannten Spielprinzip ein sehr unterhaltsames Familienspiel stricken kann, das hat nicht zuletzt Kingdomino (HIER) eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Doch dass es sich dabei keinesfalls um einen Einzelfall handelt, dass zeigen nun Eggertspiele und Pegasus mit Frogriders (Asgar Harding Granerud und Daniel Skjold Pedersen).

Das grundlegende Prinzip von Frogriders (das Überspringen von Figuren) kennt man etwa aus Halma und Solitär. Hier wird das dieser Mechanismus allerdings durch besondere Fähigkeiten sowie Aufgabenkarten ergänzt.



Montag, 19. Juni 2017

Im Namen Odins



In der Welt der Brettspiele ist Odin schon lange kein Unbekannter mehr. Vor inzwischen rund 15 Jahren haben wir uns mit Odins Raben herumgeschlagen, in Yggdrasil konnten wir sogar in die Haut des Götterfürsten schlüpfen und im vergangen Jahr richtetet wir ihm zu Ehren sogar ein opulentes Festmahl aus. Nun wird es also Zeit, „Im Namen Odins“ (Krzysztof Zieba / Asmodee, NSKN) auf Raubzug zu gehen.

Was hier sehr martialisch klingt, entpuppt sich allerdings schnell als eher klassisches Strategiespiel. Wir sammeln also Truppen und Unterstützung, starten einen Raubzug und kassieren dafür Punkte.



Freitag, 16. Juni 2017

Zug um Zug: Meine erste Reise



Zugegeben, Lockführer dürfte heute wohl nicht mehr auf einem der vorderen Plätze liegen, wenn man Kinder nach ihrem Wunschberuf fragt. Wo früher noch Polizisten oder Astronauten als Konkurrenz antraten, gilt es sich heute mit Youtube-Stars und Instagram-Berühmtheit zu messen. Und dennoch übt die Eisenbahn nach wie vor einen großen Reiz aus und ist auch aus der Brettspielszene nicht wegzudenken. Und so verwundert es nicht, dass es nun auch eine Umsetzung des Klassikers Zug um Zug als Kinderspiel gibt.

Zug um Zug: Meine erste Reise (Alan R. Moon / Asmodee) bleibt dabei sehr nahe am Original. Nach wie vor platzieren wir Züge auf dem Plan und errichten damit Strecken, die unseren Aufgabenkarten entsprechen. 

Mittwoch, 14. Juni 2017

Fireteam Zero



Zombies hatten wir ja schon. Und Aliens. Auch verschiedene Kriegsszenarien und post-apokalyptische Mutationen wurden bereits von diversen Brettspielen aufgegriffen. Was bleibt da noch? Versuchen wir es doch einfach mal mit einem außerirdischem Parasiten, der mitten im Krieg Menschen und Tiere befällt und damit in eine Art mutierter Zombies verwandelt. Schon haben wir es in Fireteam Zero (M. Langlois, C. Leonhard und L. Muzy / Asmodee) mit einer ganz neuen Bedrohung zu tun, der wir uns stellen müssen.

Das Beste daran: Wir bekommen nicht etwa eine ganze Arme oder gar hochmoderne Ausrüstung um uns zu wehren. Nein, gerade einmal eine Hand voll Männer und Frauen müssen sich durch mehrere Szenarien kämpfen.


Montag, 12. Juni 2017

The King's Will



Ich behaupte ja ganz gerne mal, dass ich meiner Frau quasi jeden Wunsch von den Augen ablesen kann. Ist ja eigentlich auch gar nicht so schwer, zumindest, wenn sie zeitgleich auch klar und deutlich ausspricht, was sie denn nun eigentlich von mir will. Deutlich schwerer ist es da schon, die Wünsche des Königs zu erraten. Denn der gibt sich nicht mit Blumen oder einem schönen Essen zufrieden, sondern fordert gleich ganze Landstriche in Besitz zu nehmen oder Haufenweise Klöster zu errichten.

Und als Herzöge haben wir leider keine Wahl, als The King’s Will (Hans-Peter Stoll / ADC Blackfire) zu erfüllen. Also erweitern wir unser karges Land, errichten verschiedenste Orte und sammeln Ressourcen.



Donnerstag, 8. Juni 2017

Bärenpark



Puzzlespiele liegen voll im Trend, keine Frage. Ob Patchwork, Cottage Garden oder jetzt eben Bärenpark (Lookout), die Freude am gemeinsamen Teile-Legen scheint ungebrochen. Zugleich bedeutet das aber auch, dass man sich hier durchaus etwas einfallen lassen muss, um aus der Masse hervorzustechen.

Phil Walker-Harding versucht dies einerseits mit einem ansprechenden Thema, darüber hinaus aber auch mit einigen spielerischen Kniffen. Dennoch beschäftigen wir uns natürlich auch bei der Erschaffung unseres eigenen Bärenparks in erster Linie damit, möglichst viele Elemente möglichst passgenau auf unserem Plan unterzubringen.




Dienstag, 6. Juni 2017

Sheep & Thief



Das Leben kann ganz schön ungerecht sein. Gerade einmal drei Tiere übernehmen die Hauptrollen in Sheep & Thief (Pegasus) und doch schaffen es nur zwei davon in den Titel des neuen Spiels von Yuichi Sakashita. Dabei kommt dem Hund (und dessen Nachwuchs) eine kaum weniger bedeutsame Rolle zu. Schließlich muss er all die Schafe über den Plan scheuchen, denen der Fuchs nachstellt.

Egal was genau wir vorhaben, all die Tiere (und diverses Anderes) findet über Karten den Weg auf unseren Plan. Und an diese kommen wir mittels Drafting. Wir suchen uns also jeweils eine Karte aus unserer Hand aus und geben die übrigen weiter.


Freitag, 2. Juni 2017

Railroad Revolution



Auch wenn der Name es vielleicht andeutet, eine Revolution erleben wir in Railroad Revolution (Marco Canetta und Stefania Niccolini / Pegasus) kaum. Dafür ist das Thema einfach schon viel zu präsent. Schienenbau quer durch die Vereinigten Staaten, Aktien (wenn auch nur als Währung) und den Einsatz von Arbeitern kennen wir wohl alle zur Genüge. Und doch bietet das Spiel den einen oder anderen Kniff, der durchaus einen Blick verdient hat.

Insbesondere die Tatsache, dass Railroad Revolution eigentlich mit gerade einmal vier Aktionen auskommt, ist erwähnenswert. Aber keine Panik: Unterschiedliche Arbeiter und mannigfaltige Boni sorgen dennoch für einen ordentlichen Planungsaufwand.