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Das neue Jahr ist schon
wieder einige Tage alt und mir fehlt noch immer eine zündende Idee für meinen
guten Vorsatz. Mehr Spielen klingt zwar ganz nett, scheitert aber zumeist an
den Mitspielern, nicht an mir. Mehr Rezensionen wäre auch eine Möglichkeit. Dazu
müsste ich aber erst mal mehr spielen. Vielleicht sollte ich den eigentlich von
mir ungeliebten Spielegenres mal wieder eine Chance geben und mein Spektrum
etwas erweitern. Das beträfe in diesem Falle insbesondere die sogenannten
Partyspiele. Wenn ich nur an die Tröte von Tabu denke bekomme ich schon
Ohrensausen. Beim Gedanken an Activity oder Twister fallen meine Gliedmasen
automatisch in eine Art Schockstarre. Wie gut, dass zur vergangenen Spielemesse
endlich einmal ein Erklärspiel erschienen ist, welches gänzlich ohne Worte,
Verrenkungen, Malerei oder Gesang auskommt.
Nichtsdestotrotz müssen
wir auch in Concept (Gaëtan Beaujannot und Alain Rivollet / Repos Production) wieder
eine Vielzahl unterschiedlichster Begriffe erraten. Zur Abwechslung allerdings
einmal anhand diverser Piktogramme die allesamt auf dem beiliegenden Spielplan
abgebildet sind. Einfach nur die passenden Felder markieren und los geht’s…
theoretisch.
Film
+ Totenkopf + langsam = Stirb langsam
Denn so einfach gestaltet sich Concept dann eben doch nicht. Insgesamt 117 Piktogramme offeriert das sehr schön gestaltete Spielbrett. Von „Gebäude“ über „schnell“ bis hin zu „grün“ reicht dabei die Auswahl. Da 117 Bildchen allerdings kaum ausreichen alle möglichen Begriffe zu erklären, hat jedes Piktogramm mehrere Bedeutungen. So kann das Symbol für „langsam“ eben auch schlicht „Schildkröte“ oder aber auch „schleichen“ bedeuten. Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Um möglichst viele Felder belegen zu können liegen dem Spiel ausreichend bunte Plastikfiguren und Würfelchen bei. Ein Fragezeichen bestimmt dabei die Hauptkategorie (etwa „Tier“) vier Ausrufezeichen lassen sich für Unterpunkte verwenden (etwa bei komplexen Sprichwörtern). Zur genaueren Eingrenzung gibt es eine große Sammlung an Würfeln die sich mit Begeisterung über dem Plan verteilen lassen.
Denn so einfach gestaltet sich Concept dann eben doch nicht. Insgesamt 117 Piktogramme offeriert das sehr schön gestaltete Spielbrett. Von „Gebäude“ über „schnell“ bis hin zu „grün“ reicht dabei die Auswahl. Da 117 Bildchen allerdings kaum ausreichen alle möglichen Begriffe zu erklären, hat jedes Piktogramm mehrere Bedeutungen. So kann das Symbol für „langsam“ eben auch schlicht „Schildkröte“ oder aber auch „schleichen“ bedeuten. Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Um möglichst viele Felder belegen zu können liegen dem Spiel ausreichend bunte Plastikfiguren und Würfelchen bei. Ein Fragezeichen bestimmt dabei die Hauptkategorie (etwa „Tier“) vier Ausrufezeichen lassen sich für Unterpunkte verwenden (etwa bei komplexen Sprichwörtern). Zur genaueren Eingrenzung gibt es eine große Sammlung an Würfeln die sich mit Begeisterung über dem Plan verteilen lassen.
Person
+ Künstler + Ohr + schneiden = Van Gogh
So, das Spielprinzip
wäre damit geklärt, weitere Ausführungen sind eigentlich überflüssig. Der
Vollständigkeit halber aber noch ein Satz zur Wertung. Laut Regeln erklären
immer zwei Personen zusammen einen Begriff. Wird dieser erraten erhält der
Ratende zwei, die Erklärer jeweils einen Punkt. Dabei ist es unerheblich, wie
viele Anläufe die Erklärer benötigt haben oder wie komplex der zu ratende
Begriff war. Und diese können wirklich kompliziert ausfallen. Während „Biene“
(Tier, klein, fliegt, gelb, schwarz) noch sehr simpel ist, stellt „Lügen haben
kurze Beine“ auch Kenner vor eine echte Herausforderung. Und dabei handelt es
sich nur um die beiliegenden Vorschläge. Richtig spannend wird Concept wenn
sich die Spieler gleich noch zur Gruppe passende Begriffe ausdenken.
Partyspiel + Piktogramme = Ausnahmespiel ?
Wie ist das noch mal mit
guten Vorsätzen? Die wenigsten überstehen auch nur die ersten Tage des neuen
Jahres. Allerdings gibt es auch immer wieder rühmliche Ausnahmen die zeigen,
dass es auch anders gehen kann. Und genau eine solche Ausnahme (oder genauer:
ein Ausnahmespiel) ist Concept. Zugegeben, ich kenne das Spiel schon seit kurz
nach der Spielemesse, als guter Vorsatz taugt es also eher weniger. Über die
Weihnachtsfeiertage kam es dann aber endlich voll zur Geltung. Unabhängig von
Alter, Geschlecht oder spielerischen Vorlieben hatte und hat wirklich jeder
einen Riesenspaß an Concept. Das Spiel ist schnell erlernt, schon nach wenigen
Beispielen will fast jeder selbst einmal „erklären“. Insbesondere das Ausdenken
eigener Begriffe sorgt hier immer wieder für Lacher. Die Punktewertung wurde
dabei, sofern nicht von vornherein ignoriert, nie länger als wenige Minuten
beachtet. Zu viel Spaß macht einfach das Raten und Raten lassen. Einzig die
mehrfache Bedeutung einiger Piktogramme ist nicht immer klar. Hierfür liegen
allerdings Hilfen bei die alle Bilder erklären. Das eine oder andere Beispiel während
der Erklärung ist darüber hinaus ebenfalls hilfreich und reduziert die Einstiegshürde
erheblich. Insgesamt eine uneingeschränkte Empfehlung von jemandem, der Partyspiele
eigentlich zu meiden gelernt hat.
So, zum Abschluss noch ein kleines Rätsel: Wer ist hier gesucht?
Friedemann Friese
AntwortenLöschenOK, das ging schnell. Das nächste mal dann wohl etwas schwieriger.
AntwortenLöschenHier hat der Osterhase etwas verloren :)
AntwortenLöschenFrohe Ostern!
Nina Wunsch
Ein Ei vom Osterhasen
AntwortenLöschenSelbst nach Ostern lassen sich hier noch Eier finden *freu*.
AntwortenLöschen- Max -