Mittwoch, 6. April 2016

Escape Room: Das 5. Element



Unglaublich aber wahr. Selbst bei mir gibt es Tage, an denen nicht (nur) Brettspiele im Vordergrund stehen. Und vergangenes Wochenende war das Wetter tatsächlich so schön, dass wir quasi keine andere Wahl hatten, als vor die Tür zu gehen. Bleibt die Frage, was unternehmen. Schwimmbad? Wandern im Park? Tatsächlich Sport machen? Oder endlich einmal einen dieser Escape Rooms ausprobieren, über die inzwischen ja fast jeder spricht? Na das klingt doch spannend. Also das gute Wetter für den Weg nach Karlsruhe genutzt und direkt wieder unter die Erde gekrabbelt. Denn der dortige Bau der U-Bahn hat archäologische Funde zu Tage gefördert, die dringend genauerer Betrachtung bedürfen. Entsprechend gibt es heute tatsächlich mal keine Informationen zu einem neuen Brettspiel, sondern einen kurzen Bericht über unseren Ausflug zur Adventurebox Karlsruhe.


Die Anreise
Zu dritt haben wir uns also vergangenen Samstag auf den Weg in Richtung Abenteuer gemacht. Vor Ort angekommen war der erste Eindruck allerdings wenig beeindruckend. Ein kleines Schild und eine unauffällige Tür, mehr war nicht zu sehen. Und auch drinnen deutete noch wenig auf das bevorstehende Abenteuer hin. Wir wurden sehr freundlich begrüßt, abgesehen davon war die Aufmachung bis hierhin aber noch wenig abenteuerlich. Doch das sollte sich mit dem Betreten des Spielraums ändern.


Escape Room
Bevor ich weiterrede sollte ich an dieser Stelle vielleicht kurz erklären, was ein Escape Room eigentlich ist. Und tatsächlich ist der Grundgedanke sogar recht einfach. Die Spieler werden schlicht zusammen in einen Raum gesperrt, aus dem sie innerhalb von (üblicherweise) 60 Minuten einen Ausgang finden sollen. Dazu müssen zumeist Rätsel und Logikaufgaben gelöst, Gegenstände kombiniert oder Geschicklichkeitsaufgaben gemeistert werden. All das wird in einen thematischen Kontext eingebunden und mit einer entsprechenden Einführung und Aufmachung angereichert. Und damit man nicht zu schnell verzweifelt, gibt es bei Bedarf Hilfestellungen vom Veranstalter. 


Mission: Das 5. Element
So, nun aber zu unserem Abenteuer. Wie bereits vorab erwähnt, führte uns unsere Mission in die Katakomben unterhalb Karlsruhes, wo wir einen archäologischen Fund rund um das sagenhafte 5. Element zu untersuchen hatten. Da ich an dieser Stelle auf Spoiler verzichten will, werde ich mir Aussagen über die enthaltenen Rätsel sparen. So viel sei allerdings gesagt: Der „einzelne“ Raum entpuppte sich sehr schnell als eine (gefühlte) Vielzahl von Räumen, alle gespickt mit spannenden Requisiten, einer beeindruckenden Fassade und der einen oder anderen körperlichen Anstrengung. Der Fokus ruhte dabei auf Geschicklichkeitsaufgaben sowie einer Vielzahl von Rätseln, die Ausstattung reicht von Felswänden über Hieroglyphen bis hin zu einem Sarkophag. Eine Stunde lang durfte man sich tatsächlich wie Indiana Jones fühlen, inklusive entsprechender Anspielungen. Und dass wir den Raum dann tatsächlich auch nach genau 58 Minuten und 30 Sekunden quasi auf den letzten Drücker verlassen konnten, setzte dem Ganzen schlussendlich dann noch die Krone auf.


Und? Noch mal?
Für uns war „Das 5. Element“ der erste Ausflug in einen Escape Room. Entsprechend war die Vorfreude fast ebenso groß wie die Spannung direkt vor dem Start. Und was wir in diesen 60 Minuten dann erlebt haben, ging tatsächlich noch einmal deutlich über das Erwartete hinaus. Auch Stunden nach dem Ende gab es noch immer kein anderes Thema für uns, das Grinsen war auf den Gesichtern wie festgefroren. Die gesamte Atmosphäre, die gestellten Aufgaben und Rätsel… wir waren schlicht begeistert. Obwohl wir ein wenig die Befürchtung haben hier direkt mit einem der herausragenden Räume begonnen zu haben, freuen wir uns bereits auf den nächsten Ausflug. Und Diesen wird es ganz bestimmt geben.

Ich für meinen Teil kann die AdventureBox in Karlsruhe dementsprechend absolut empfehlen. Und wenn ihr weitere Informationen wünscht, könnte ihr ja mal HIER vorbeischauen.Oder ihr klickt mal bei Escape Game (HIER) rein und informiert euch direkt über Möglichkeiten in eurer Nähe.
Solltet ihr vielleicht sogar selbst Tips haben, wo uns unser Weg als nächstes hinführen könnte, dann nutzt gerne die Kommentarfunktion.

2 Kommentare:

  1. Ist der Room auch zu fünft gut spielbar?

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    1. Wir waren zu dritt und hatten eigentlich immer etwas zu tun. Ich denke zu fünft dürfte da eher mal (für einzelne Spieler) etwas Leerlauf aufkommen. Darüber hinaus kann es stellenweise auch etwas eng werden.
      Geht sicherlich, ich schätze den Raum mit etwas weniger Spielern aber besser ein. Aber das ist natürlich eine reine Vermutung und wurde nicht getestet :)

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