Star Wars. Vielmehr muss
ich als Einleitung fast gar nicht sagen, denn die Sternensaga kennt eigentlich
auch heute noch jeder. Und das trotz der (und ich bin jetzt mal freundlich)
allenfalls mittelmäßigen zweiten Trilogie. Selbst die Übernahme durch Disney
hat daran nichts geändert und der Saga sogar fast schon neues Leben
eingehaucht. Kein Wunder also, dass es auch wieder neue Spiele um die epische
Geschichte gibt. Und der (im wahrsten Sinne) dickste Brocken ist ganz klar Star
Wars Rebellion (C. Konieczka / Heidelberger Spieleverlag).
In diesem dicken Brocken von Spiel befindet sich eigentlich alles, was man als Star Wars Fan erwartet. Die bekannten Helden, beeindruckende Miniaturen und epische Geschichten.
In diesem dicken Brocken von Spiel befindet sich eigentlich alles, was man als Star Wars Fan erwartet. Die bekannten Helden, beeindruckende Miniaturen und epische Geschichten.
Rebellen
vs. Imperium
Wie in der Originaltrilogie ringen die Rebellen und das Imperium um die Vorherrschaft in der Galaxie beziehungsweise deren Befreiung. Und das unter denkbar unterschiedlichen Vorzeichen. Denn auf dem riesigen Spielplan hat von vornherein das Imperium das Sagen, wirft mehr Truppen in die Schlacht und kontrolliert mehr Planeten. Das ist aber auch zwingend nötig, denn um zu gewinnen muss das Imperium innerhalb der Zeitvorgabe den geheimen Rebellenstützpunkt ausfindig machen und zerstören. Den Rebellen genügt es dagegen, lange genug durchzuhalten und dabei die Bevölkerung auf ihre Seite zu ziehen.
Wie in der Originaltrilogie ringen die Rebellen und das Imperium um die Vorherrschaft in der Galaxie beziehungsweise deren Befreiung. Und das unter denkbar unterschiedlichen Vorzeichen. Denn auf dem riesigen Spielplan hat von vornherein das Imperium das Sagen, wirft mehr Truppen in die Schlacht und kontrolliert mehr Planeten. Das ist aber auch zwingend nötig, denn um zu gewinnen muss das Imperium innerhalb der Zeitvorgabe den geheimen Rebellenstützpunkt ausfindig machen und zerstören. Den Rebellen genügt es dagegen, lange genug durchzuhalten und dabei die Bevölkerung auf ihre Seite zu ziehen.
Anführer
Eine tragende Rolle kommt dabei den Anführern zu. Denn diese werden für mehr oder weniger jede Aktion im Spiel benötigt. Gerade einmal vier Anführer stehen jeder Seite zu Beginn zur Verfügung, darunter bekannte Personen wie Darth Vader, Han Solo oder der Imperator höchst selbst. Jede Runde können wir eben jene Helden nutzen um verschiedenste Missionen anzugehen, gegen diese zu intervenieren oder unsere Einheiten über das Schlachtfeld zu bewegen. Viel zu viel zu tun also und zugleich Kernelement des Spiels. Daran ändert auch nichts, dass wir im Laufe der Zeit weitere Anführer erhalten.
Eine tragende Rolle kommt dabei den Anführern zu. Denn diese werden für mehr oder weniger jede Aktion im Spiel benötigt. Gerade einmal vier Anführer stehen jeder Seite zu Beginn zur Verfügung, darunter bekannte Personen wie Darth Vader, Han Solo oder der Imperator höchst selbst. Jede Runde können wir eben jene Helden nutzen um verschiedenste Missionen anzugehen, gegen diese zu intervenieren oder unsere Einheiten über das Schlachtfeld zu bewegen. Viel zu viel zu tun also und zugleich Kernelement des Spiels. Daran ändert auch nichts, dass wir im Laufe der Zeit weitere Anführer erhalten.
Missionen
Betrachten wir zuerst die Missionen. Denn genau diese sind es, die das Spielgefühl so nahe an die Filme herantragen. Denn viele der Aufträge kennen wir aus eben jenen, etwa den Bau eines Todessterns, die Gefangennahme von Rebellen oder auch die Suche nach Yoda und die Ausbildung eines Jedis. Stets benötigt es einen Anführer um die Mission anzugehen, der dann für weitere Aktionen nicht mehr zur Verfügung steht. Da der Gegenspieler auch noch mit einem eigenen Anführer intervenieren darf, ist der Erfolg obendrein nicht immer sicher. Da als Belohnung aber allerlei nutzliche Dinge, von neuen Truppen über Anführer bis hin zu Sonderaktionen, winken, darf man die Missionen keinesfalls ignorieren, will man eine Chance auf den Sieg haben.
Betrachten wir zuerst die Missionen. Denn genau diese sind es, die das Spielgefühl so nahe an die Filme herantragen. Denn viele der Aufträge kennen wir aus eben jenen, etwa den Bau eines Todessterns, die Gefangennahme von Rebellen oder auch die Suche nach Yoda und die Ausbildung eines Jedis. Stets benötigt es einen Anführer um die Mission anzugehen, der dann für weitere Aktionen nicht mehr zur Verfügung steht. Da der Gegenspieler auch noch mit einem eigenen Anführer intervenieren darf, ist der Erfolg obendrein nicht immer sicher. Da als Belohnung aber allerlei nutzliche Dinge, von neuen Truppen über Anführer bis hin zu Sonderaktionen, winken, darf man die Missionen keinesfalls ignorieren, will man eine Chance auf den Sieg haben.
Raumflotten
Was wäre ein echter Krieg der Sterne allerdings ohne all die X-Wing, die Sternenzerstörer oder den Todesstern? Und genau diese kommen in der Kommandophase zum Einsatz. Denn wer nicht all seine Anführer für Missionen verwendet hat, kann nun Truppen bewegen und einen Kampf starten. Wenig überraschend wird dieser mit Hilfe von Würfeln ausgeführt, deren Anzahl und Art von den kämpfenden Truppen abhängt. Und dennoch gibt es auch hier einige Einflussmöglichkeiten. Denn fast alle am Kampf beteiligten Anführer erlauben das Ziehen von Taktikkarten vor der Schlacht, welche verschiedene Boni liefern. Jene Karten können fast ebenso wichtig sein wie die Würfel selbst, die Wahl eines kompetenten Anführers will also wohl überlegt sein. Und während das Imperium mehr und mehr Planeten unter seine Kontrolle bringt, versuchen die Rebellen die Zeit bis zum Aufstand der Galaxie zu überstehen.
Was wäre ein echter Krieg der Sterne allerdings ohne all die X-Wing, die Sternenzerstörer oder den Todesstern? Und genau diese kommen in der Kommandophase zum Einsatz. Denn wer nicht all seine Anführer für Missionen verwendet hat, kann nun Truppen bewegen und einen Kampf starten. Wenig überraschend wird dieser mit Hilfe von Würfeln ausgeführt, deren Anzahl und Art von den kämpfenden Truppen abhängt. Und dennoch gibt es auch hier einige Einflussmöglichkeiten. Denn fast alle am Kampf beteiligten Anführer erlauben das Ziehen von Taktikkarten vor der Schlacht, welche verschiedene Boni liefern. Jene Karten können fast ebenso wichtig sein wie die Würfel selbst, die Wahl eines kompetenten Anführers will also wohl überlegt sein. Und während das Imperium mehr und mehr Planeten unter seine Kontrolle bringt, versuchen die Rebellen die Zeit bis zum Aufstand der Galaxie zu überstehen.
Duell
zu viert
Obwohl Star Wars Rebellion
ganz klar über zwei Parteien verfügt, kann das Spiel dennoch auch mit mehr
Spielern gespielt werden. In einem solchen Fall übernehmen zwei Spieler eine Seite
und haben dabei klar definierte Aufgaben. Während sich ein Spieler etwa um die
Flottenbewegung kümmert, ist der andere für Bodentruppen zuständig. Selbst die
Anführer geben klar vor, zu welchem Spieler sie gehören. Dennoch ändert sich
damit nichts am Spielablauf, einzig einige Elemente stehen nur bestimmten
Spielern zur Verfügung.
Fazit
Bevor ich das Fazit beginne, sollte ich noch kurz eines erwähnen. Seit ich die Filme vor Jahrzehnten zum ersten Mal gesehen habe, bin ich Star Wars Fan. Und entsprechend macht es für mich durchaus einen Unterschied, ob ich mit Darth Vader Missionen angehe und mit einem X-Wing Raumschlachten bestreite, oder ob ich mit namenlosen Pendants antrete. Sollte es euch nicht so gehen, solltet ihr das Fazit durchaus mit Vorsicht genießen (und habt wahrscheinlich sowieso nicht so weit gelesen). Denn ich muss klar sagen: Star Wars Rebellion lebt in hohem Maß von der Stimmung, von den Geschichten die es erzählt. Nur wenige Spiele die ich kenne vermögen es, die Atmosphäre der Vorlage so gut einzufangen, bieten so viele Anspielungen und epische Momente. Und das obendrein mit einem (für Spiele dieser Art) überschaubaren Regelkonstrukt und überraschend eingängigen Mechanismen. Doch auch spielerisch kann Star Wars Rebellion überzeugen. Gerade der Mechanismus mit den Aktionen über Helden macht Spaß und sorgt stets für spannende und relevante Entscheidungen. Darüber hinaus ist das Material über jeden Zweifel erhaben, die Figuren sind einfach der Wahnsinn.
Und dennoch hat Star Wars Rebellion ganz klar auch seine Schwächen. Und hier sind in erster Linie die stets identischen Ziele zu nennen. Denn auch wenn der Weg zur Vernichtung der Rebellen durchaus variiert, ist das Ziel am Ende doch immer das Gleiche. Thematisch ist das stimmungsvoll, zugleich schmälert es aber den Wiederspielwert. Auch die Variante zu dritt oder viert konnte mich nicht überzeugen. Das ganze Konstrukt funktioniert zwar theoretisch, die Aufteilung nervte uns aber schnell. Das Spiel ist meiner Meinung nach ganz klar für zwei Spieler ausgelegt. Zuletzt ist natürlich auch eine gewisse Lernkurve zu nennen. Auch wenn die Regeln einfach sind, benötigt es doch einige Partien, um alle Möglichkeiten zu erfassen.
Bevor ich das Fazit beginne, sollte ich noch kurz eines erwähnen. Seit ich die Filme vor Jahrzehnten zum ersten Mal gesehen habe, bin ich Star Wars Fan. Und entsprechend macht es für mich durchaus einen Unterschied, ob ich mit Darth Vader Missionen angehe und mit einem X-Wing Raumschlachten bestreite, oder ob ich mit namenlosen Pendants antrete. Sollte es euch nicht so gehen, solltet ihr das Fazit durchaus mit Vorsicht genießen (und habt wahrscheinlich sowieso nicht so weit gelesen). Denn ich muss klar sagen: Star Wars Rebellion lebt in hohem Maß von der Stimmung, von den Geschichten die es erzählt. Nur wenige Spiele die ich kenne vermögen es, die Atmosphäre der Vorlage so gut einzufangen, bieten so viele Anspielungen und epische Momente. Und das obendrein mit einem (für Spiele dieser Art) überschaubaren Regelkonstrukt und überraschend eingängigen Mechanismen. Doch auch spielerisch kann Star Wars Rebellion überzeugen. Gerade der Mechanismus mit den Aktionen über Helden macht Spaß und sorgt stets für spannende und relevante Entscheidungen. Darüber hinaus ist das Material über jeden Zweifel erhaben, die Figuren sind einfach der Wahnsinn.
Und dennoch hat Star Wars Rebellion ganz klar auch seine Schwächen. Und hier sind in erster Linie die stets identischen Ziele zu nennen. Denn auch wenn der Weg zur Vernichtung der Rebellen durchaus variiert, ist das Ziel am Ende doch immer das Gleiche. Thematisch ist das stimmungsvoll, zugleich schmälert es aber den Wiederspielwert. Auch die Variante zu dritt oder viert konnte mich nicht überzeugen. Das ganze Konstrukt funktioniert zwar theoretisch, die Aufteilung nervte uns aber schnell. Das Spiel ist meiner Meinung nach ganz klar für zwei Spieler ausgelegt. Zuletzt ist natürlich auch eine gewisse Lernkurve zu nennen. Auch wenn die Regeln einfach sind, benötigt es doch einige Partien, um alle Möglichkeiten zu erfassen.
Für Fans der Sternensaga
bietet Rebellion dennoch fast alles worauf man hoffen konnte, einzig etwas mehr
Abwechslung hätte es schon sein dürfen.
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