Spirit Island gehört seit
einigen Jahren zu den wenigen Spielen, die bei mir immer wieder auf den Tisch
kommen. Ohne die Zahl der Partien genau nachzuhalten, dürfte es inzwischen
vermutlich dreistellig sein. Dennoch kommt selbst bei einem solchen
Dauerbrenner irgendwann das Gefühl auf, Alles gesehen haben. Glücklicherweise
hat Pegasus Mitleid mit uns Spielern und liefert bereits die zweite
Erweiterung. Und „Zerklüftete Erde“ (Eric Reuss) kommt mit einem riesigen Berg
Material daher, der dem Basisspiel in Nichts nachsteht.
Spannende Ideen
In „Zerklüftete Erde“
nehmen die neuen Elemente eine eher untergeordnete Rolle ein, auch wenn
durchaus ein paar spannende Ideen enthalten sind. So gibt es inzwischen Einöde-Plättchen,
die den Schaden in einem Gebiet erhöhen und Element-Plättchen, die den Geistern
alternative Wege zu den begehrten Elementen bieten. Für die vier Startgeister
aus dem Basisspiel liegen zudem Aspektkarten bei, die das Spielgefühl leicht
anpassen. Gleiches gilt für ein paar Varianten (etwa andere Inselformen), die
in der Anleitung beschrieben werden.
More of the same
Wer die erste Erweiterung
„Ast & Tatze“ nicht kennt, bekommt es zudem nun mit den Ereigniskarten zu
tun, die jede Runde für etwas Chaos sorgen. Bei Interesse verweise ich hier
aber auf die Rezension der ersten Erweiterung. Natürlich liegen auch wieder
haufenweise neue Karten bei. Insbesondere die schwachen und starken Fähigkeiten
bieten noch einmal eine enorme Abwechslung und durchaus auch ein paar neue
Optionen, wie das Isolieren einzelner Landstriche. Spielmaterial für einen
fünften und sechsten Spieler sowie eine Handvoll neuer Szenarien und Nationen
runden den Inhalt ab.
Neue Geister
Mit Abstand am
sehnlichsten erwartet wurden, zumindest von mir, allerdings die zehn neuen
Geister. Diese sind durchweg von höherer Komplexität und nicht für Anfänger zu
empfehlen, zugleich aber auch sehr spannend zu spielen. So ist der Vulkan auf
kurze Reichweite extrem zerstörerisch, muss sich aber nach einem Ausbruch neu
aufbauen. Der Gestaltwandler spielt dagegen jede Runde eine zufällige Karte und
sorgt damit auch bei den Mitspielern für Chaos. Und damit kratze ich nur an der
Oberfläche dessen, was es zu entdecken gibt.
Fazit
Ich zitiere mich an dieser
Stelle einfach mal selbst: „Spirit Island ist ein echtes Schwergewicht…[dessen]
Detailfülle schnell erschlägt“. Es ist wohl keine Überraschung, dass die
Erweiterung da noch mal eine Schippe drauf packt. Und zumindest einen Teil
davon hätte es für mich nicht benötigt. Denn mit mehr als 4 Spielern will ich
Spirit Island schlicht nicht spielen. Die benötigten Absprachen und der Umfang
nehmen hier einfach so extrem zu, dass selbst ich keinen Spaß mehr daran habe. Auch
die Einöde-Plättchen finde ich persönlich unnötig. Der Einfluss ist (abgesehen
von speziellen Geistern) selten entscheidend, der Aufwand steigt aber erneut. Gleiches
gilt für die Szenarien, die zwar durchaus in Ordnung sind, mehr aber auch
nicht.
Aber seien wir ganz
ehrlich: Das Kernstück der Erweiterung sind die neuen Fähigkeiten und
insbesondere die zusätzlichen Geister. Und hier kann „Zerklüftete Erde“ richtig
punkten. Denn fast jeder Geist bietet einzigartige und sehr besondere
Spielweisen. Urplötzlich ergeben sich ganz neue Herausforderungen und
Herangehensweisen, alte Strategien müssen angepasst oder direkt über den Haufen
geworfen werden. Erfahrene Spieler finden allein hier bereits viele Dutzend
Stunden an Spielspaß. Obwohl die sonstigen Ideen in der Erweiterung eher
überschaubar ausfallen, rechtfertigen für mich allein schon die Geister eine klare
Kaufempfehlung.
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