Ravensburger
Zuerst einmal ein Geständniss. Denn Queen Games war tatsächlich nicht der erste Verlag den wir besucht haben, sondern vielmehr der erste Verlag bei dem wir einen Termin hatten. Vorab konnten wir aber bereits einen kleinen Blick auf die kommenden Neuheiten von Ravensburger werfen, die ich euch natürlich auch nicht vorenthalten will.
Mit Kuhhandel das Brettspiel setzt der Verlag dabei einen Klassiker unter den Kartenspiel nun als Brettversion um. Geblieben ist dabei das Sammeln von Tiersets, verschiedene Auktionen und auch das System mit unterschiedlichen Wertigkeiten. Dazu gekommen sind viele weitere Auktionsarten, eine Börse mit der sich die Werte ändern lassen sowie verschiedene Sonderkarten. Ach ja, und ein Plan auf dem würfelbasiert entlanggezogen wird um Aktionen auszulösen.
Abenfalls eine Umsetzung als Brettspiel bekommt Memory - Das Brettspiel. Entscheiden ist nun nicht mehr nur passende Paare zu finden. Auch deren Position auf dem Brett (bzw. dem Untergrund) ist entscheidend. Und obendrein ist es deutlich lukrativer mehrere Paare nacheinander zu finden als jede Runde nur Eines.
Für erfahrene Spieler mit Sicherheit etwas spannender ist Legends. Hier bewegen wir uns über einen Spielplan, sammeln Kartenkombinationen und liefern dieses andernorts ab. Da all das stets Zeit kostet, sollten wir sowohl Route als auch Kartenaufnahme aber genau planen, um den Mitspielern voraus zu sein.
Mit Make 'n' Brake architect bekommt ein Klassiker des Verlagsprogrammes einen weiteren Ableger. Erneut gilt es, auf Karten abgebildete Muster unter Zeitdruck nachzubilden. Diesmal machen wir dies allerdings mit einer Art Zollstock aus Plastik. Der Ersteindruck war durchaus kurzweilig und das Material erscheint deutlich robuster als befürchtet.
Zuletzt noch ein Spiel in der kleinen Box. Bei Krazy Words legt ihr aus Buchstaben Kunstwörter, die zu vorgegebenen Begriffen passen sollen. Im unteren Beispiel würde "Frex" etwa zu "ungezogenes Kind" passen. Zumindest solange die Mitspieler das ähnlich sehen.
Asmodee
Nach Ravensburger und Queen Games führte unser Weg weiter zu Asmodee. Obwohl tatsächlich einige der von mir erwarteten Neuerscheinungen nicht vor Ort zu sehen waren (etwa die Erweiterungen zu Mysterium und Loony Quest), waren dennoch mehrere große Tische bis an den Rand gefüllt. Und auch hier fand sich durchaus das eine oder andere spannende Spiel. Auffällig war dabei (mal wieder) der große Zug von Colt Express, jetzt neu auch mit der passenden Postkutsche sowie entsprechenden Elementen der Erweiterung.
Ebenfalls beeindruckend und für mich natürlich extrem Reizvoll: Zombicide Black Plague. Bereits im März soll das Spiel in deutscher Sprache erscheinen und, abgesehen von materiellen Verbesserungen und einem neuen Setting, auch einige Regeländerungen gegenüber dem urspünglichen Zombicide enthalten. Mich konnten auf jeden Fall schon die ersten Blicke begeistern und ich freue mich bereits jetzt auf März.
Auch einen Blick auf Doctor Panic konnten wir werfen. Eine durchaus spannende Neuerscheinung, immerhin verfügen Besitzer des Weihnachtskalenders von Frosted Games bereits seit einiger Zeit über eine entsprechende Promo. Für einige Monate müssen wir uns zwar noch gedulden, aber auch diese Veröffentlichung ist für das erste Halbjahr geplant.
Zuletzt noch ein kurzer Blick auf Gobblet Gobblers. Eigentlich ein klassisches Tic Tac Toe. Abgesehen davon, dass wir mit größeren Figuren über kleinere hüpfen können und sich so manche Überraschung ergibt. Obwohl eigentlich eher ein Spiel für jüngere Semester fand auch ich die Aufmachung sehr gelungen.
Amigo
Nach den recht großen Brocken bei Asmodee verlangte es uns doch nach etwas leichterer Kost. Und hier ist Amigo mit Sicherheit immer einen Besuch wert. Auch diesmal wurden wir nicht enttäuscht. Und mit Speed Dice bekamen wir direkt den Nachfolger des bei uns sehr beliebten Speed Cups zu sehen. Auch hier spielen wir unter Zeitdruck, müssen nun aber mittels Buchstabenwürfeln Wörter bilden.
Wenn es etwas einfacher sein darf, dann könnte Schnapp den Sack etwas sein. Ähnlich Halli Galli liegen Karten mit verschiedenen Symbolen aus und sobald diese eine bestimmte Summe erreichen, darf der Sack in der Tischmitte geschnappt werden. Gemeinerweise wird diesmal nicht nur addiert. Sobald die vorgegebene Zahl überschritten wird, dürfen wir vielmehr auch die gezogenen Karten abziehen.
Zuletzt konnten wir noch einen kurzen Blick auf BauBoom werfen. Ein Kinderspiel, bei dem würfelbasiert Farbplättchen eingesammelt werden. Da wir mit diesen an unserer Pyramide bauen, sollten wir uns aber ganz genau merken, welche Farben wir bereits gesammelt haben. Denn was nicht passt, das landet sofort wieder auf dem Müll.
HUCH! & Friends
So, bevor ich mit Teil 2 des Berichtes zur Spielwarenmesse am Ende ankomme, noch einige kurze Worte zu ausgesuchten Neuheiten von Huch! & Friends. Ausgesucht deshalb, weil die Zahl der Spiele alleine locker für einen Bericht ausreichen würde. Allerdings war das gar nicht das Auffälligste am Stand von Huch. Am auffälligsten war vielmehr das Fliewatüüt, das bereits aus einiger Entfernung zu sehen war.
Aber natürlich gab es auch einige Spiele zu sehen. Und am spannendsten (wenn auch optisch wenig beeindruckend) empfanden wir Imagine, wo Worte anhand von Symbolen und Piktogrammen gelegt und erraten werden müssen.
Auch Skibe scheint durchaus einen zweiten Blick wert zu sein. Als Wikinger bauen wir in diesem Familienspiel an unseren Schiffen, beladen diese mit Ladung und schicken sie zur Inspektion.
Zuletzt noch ein kurzer Blick auf Gigi Gnomo, eine Mischung aus Sagaland (Symbole raten) und Lotti Karrotti (Löcher im Boden verschlucken die Spieler).
So, für heute soll es das erst einmal gewesen sein. In den nächsten Tagen werde ich allerdings noch auf weitere Eindrücke der Messe eingehen. So fehlen etwa noch Pegasus und der Heidelberger Spieleverlag, aber auch Iello oder Kosmos sind definitiv einen Blick wert.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen