Agricola-Familienspiel (U. Rosenberg, 1 - 4 Spieler, 60 Minuten)
OK, zugegeben. Beim Agricola-Familienspiel handelt es sich streng genommen nicht um eine Essen-Neuheit. Denn einerseits ist das Spiel bereits seit Kurzem erhältlich, andererseits ist es eben "nur" eine abgespeckte Neuauflage des Originals. Abgespeckt wurde dabei aber wirklich ordentlich, Die Karten sind quasi ersatzlos gestrichen, die Aktionsfelder von vornherein fest vorgegeben. Auch die Zahl der Rohstoffe wurde gekürzt, die Punktewertung darüber hinaus deutlich vereinfacht. Damit richtet es sich deutlich mehr an Neulinge als selbst die Familienvariante des Originals.
Agricola-Kennerspiel (U. Rosenberg, 1 - 4 Spieler, 90 Minuten)
Neben dem Familienspiel erfährt auch die Kennerspiel-Variante eine grundlegende Überarbeitung. Auffällig sind dabei insbesondere die Änderungen bei der Grafik und beim Material. So gibt es inzwischen etwa nur noch einen Spielplan,der passend zusammengebaut wird. Natürlich wurden auch die Aktionskarten überarbeitet und sogar die Spielsteine sollen neu gestaltet sein. Besonders spannend klingt für mich allerdings, dass verschiedene Varianten und sogar Kampagnen in das Spiel integriert wurden. Durchaus ein guter Grund, sich die Neuauflage doch noch einmal genauer anzuschauen.
Agricola-Erweiterung (U. Rosenberg, 5 / 6 Spieler, 90 Minuten)
Viel zu sagen gibt es hierzu eigentlich nicht. Die Box enthält schlicht das Material für zwei weitere Spieler, womit das Agricola-Kennerspiel dann eben auch wieder zu sechst gespielt werden kann. Auch wieder, da das ursprüngliche Agricola bereits für mehr als 4 Spieler konzipiert war. Dennoch halte ich die Trennung für durchaus sinnvoll, kann der Preis des Spiels so doch in einem sinnvollen Rahmen gehalten werden. Und davon abgesehen habe ich Agricola sowieso so gut wie nie mit mehr als 4 Spielern gespielt.
Costa Rica (M. Dunstan und B. Gilbert, 2 - 5 Spieler, 45 Minuten)
Als wagemutige Abenteurer erforschen wir gemeinsam das namensgebende Costa Rica. Dabei versuchen wir, möglichst viele unbekannte Tierarten zu entdecken, indem wir als Gruppe immer tiefer in den Dschungel vordringen. Vor ein Problem stellen uns dabei die allgegenwärtigen Moskitos. Denn sobald wir von diesen zu viele Stiche abbekommen haben, müssen wir die Exkursion beenden. Also entscheiden wir jede Runde aufs neue, ob wir bei der Gruppe ausharren, oder lieber alle bislang entdeckten Tiere retten.
Hier dürfte uns ein klassischen Push-Your-Luck spiel erwarten, das allerdings mit spannendem Thema und hübscher Aufmachung daherkommt.
Die Kolonisten (T. Puls, 1 - 4 Spieler, 30 - 180 Minuten)
In "Die Kolonisten" lenken wir als Bürgermeister die Geschicke eines aufblühenden Dorfes. Wir bilden neue Arbeiter und Farmer aus, schaffen Jobs und sorgen für Wohnraum. Zugleich müssen wir natürlich darauf achten, die stets knappen Rohstoffe bestmöglich zu nutzen.
Was bis hierhin zwar spannend aber auch reichlich gewöhnlich klingt, dürfte durch die Verwendung verschiedener Level und Szenarien noch einmal deutlich aufgewertet werden. So soll die Spielzeit etwa je nach Szenario zwischen 30 und 180 Minuten liegen und auch ein Tutorial ist wohl enthalten.
Kampf um den Olymp (M. Cramer, 2 Spieler, 20 Minuten)
Nachdem ich bereits mit dem ersten Spiel dieser Liste geschummelt habe, werde ich auch den Abschluss so angehen. Denn auch "Kampf um den Olymp" ist bereits erhältlich und somit eigentlich keine Messeneuheit mehr. Ich Liste das 2-Personen-Spiel trotzdem hier auf. Einfach weil ich es kann.
Spielerisch ringen wir im neuen Werk von Matthias Cramer um verschiedene Örtlichkeiten im antiken Griechenland. Dazu spielen wir Karten (Halbgötter, Soldaten, Titanen) an die Orte, indem wir als Kosten weitere Handkarten abwerfen. Natürlich bietet jede Karte dabei verschiedene Stärken und Sonderfähigkeiten. Siegen können wir entweder militärisch oder indem wir alle Orte unter unsere Kontrolle bringen.
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