Vorschau Spiel 2016: Horrible Games

Seit seiner Gründung vor wenigen Jahren versagt der italienische Verlag Horrible Games stets auf ganzer Linie. Denn auch wenn ich keineswegs alle beisherigen Veröffentlichungen als gelungen bezeichnen würde, verdiente doch bislang keines der Spiele das Prädikat "Horrible". Aber, was nicht ist kann ja noch werden. Allerdings wohl nicht mehr dieses Jahr. Denn 2 der kommenden Veröffentlichungen konnte ich bereits anspielen, und von einer davon war ich sogar richtig angetan. Naja, dann eben ein neuer Versuch im nächsten Jahr.

Potion Explosion fifth Ingredient (L.Silva,..., 2 – 4 Spieler, 45 Minuten)

 

Da ich die Erweiterung zu Potion Explosion bereits vor einigen Monaten in einem Beta-Stadium, probespielen konnte, kann ich tatsächlich schon etwas mehr verraten. Und wenig überraschend bietet die Erweiterung zuallererst eine neue Farbe. Die weißen Kugeln werden dabei allerdings nicht in den Spender geworfen sondern liegen zu Beginn etwas abseits. Erst mit Hilfe der neuen Tränke kommen sie ins Spiel, etwa indem bei Mitspielern oder aus dem Spender entnommene Kugeln ausgetauscht werden. Von nun an dienen sie als Joker, wodurch das Spiel etwas an Geschwindigkeit zulegt. Abseits der Kugeln hat nun auch der Professor seinen großen Auftritt, wird doch vor jeder Partie zufällig eine der entsprechenden Karten gezogen. Diese beeinflussen das Spiel indem sie kleinere Regeln ändern. So verleiht ein Professor einem Spieler eine weiße Kugel, sobald dieser in einem Zug 6 Kugeln aus dem Spender erhält, ein anderer beschränkt die Zeit für einen Zug auf 90 Sekunden.
Zumindest mir hat die Partie mit der Erweiterung bereits sehr viel Spaß gemacht.

Hoch die Tassen (T. Page, 2 – 12 Spieler, 20 - 45 Minuten)

 

Was passiert, wenn ein Haufen Adeliger auf einem lustigen Fest zusammenkommt? Genau. Erst wird lieb gegrüßt und umarmt, dann wird gemeinsam getrunken und dann fallen nach und nach immer mehr Leute mit Vergiftungserscheinugnen um. Genau aus diesem Grund hat in "Hoch die Tassen" zwar jeder einen eigenen Becher, sind wir am Zug dürfen wir diese aber lustig hin und her tauschen. Alternativ können wir einen Becher mit Wein, Gift oder Gegengift füllen. Geht der Wein zur Neige, trinken wir was vor uns steht. Und bekommen nun Punkte wenn wir überleben oder unser zuvor ausgelostes Ziel das Zeitliche segnet. Für Abwechslung sorgen dabei Sonderrollen, die etwa besonders potente Gifte herstellen oder effektiver in Becher hineinlinsen können.

Steam Park: Play Dirty (L.Silva,..., 2 – 5 Spieler, 45 Minuten)

 

Wenig bekannt ist bislang über die angekündigten Erweiterungen zu Steam Park, selbst Bilder waren noch nicht aufzutreiben. Klar scheint zu sein, dass sich in der Box mehrere Module befinden. Damit bekommt etwa jeder Spieler einen von 6 Charakteren zugeteilt, die alle über verschiedene Fähigkeiten verfügen. Auch ein Spionage-Würfel wird eingeführt, der das kopieren gegnerischer Aktionen erlaubt. Zuletzt wird es natürlich auch neue Attraktionen geben, die zwar mächtiger aber auch teurer also die ursprünglichen sind.

Steam Park: Robots (L.Silva,..., 2 – 5 Spieler, 45 Minuten)

 

Die zweite Erweiterung für Steam Park scheint nicht ganz so umfangreich zu werden. Dafür bekommen wir mit ihr neue und ganz besondere Roboter. Sogenannte VIR (very importent roboburger). Wie der Name schon andeutet sind diese besonders wichtig und damit auch besonders wählerisch was ihren Parkbesuch angeht. Doch der Aufwand lohnt sich, denn auch der mögliche Ertrag liegt weit über dem normaler Besucher.




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