Montag, 12. September 2016

Vorschau Spiel 2016: Amigo

In den vergangenen Jahren ist der Dietzenbacher Verlag insbesondere als Spezialist für Kartenspiele aufgefallen und hat dementsprechend, wenig überraschend, auch dieses Jahr wieder eine ganze Sammlung kleinformatiger Boxen im Programm. Doch auch an Freunde größerer Formate wurde gedacht. In diesem jahr gehören dazu etwa ein neues Spiel von Wolfgang Kramer, ein kooperatives Spiel mit Magneten und ein Geschicklichkeitsspiel der besonderen Art.






Bohnanza - Das Duell (U. Rosenberg, 2 Spieler, 45 Minuten)

 

Bohnanza gehört schon seit Jahren zu den Dauerbrennern im Amigo-Verlagsprogramm, dutzende Varianten wurden bereits veröffentlicht. Und auch in diesem Jahr ändert sich daran nichts. Unter anderem bekommen wir eine Version für 2 Spieler "geschenkt". Und geschenkt ist auch schon das Stichwort, schenken wir unserem Gegenüber doch allerlei nette Bohnen. Insbesondere natürlich jene, der er oder sie absolut nicht gebrauchen kann. Obendrein finden sich in der Box jetzt auch Auftragskarten, deren Erfüllen besonders lukrativ ist.
Bleibt abzuwarten, ob der besondere Bohnanza-Flair auch zu zweit aufkommt.









Expedition (W. Kramer, 2 - 6 Spieler, 30 Minuten)

 

An den Klassiker Deutschlandreise erinnert die Beschreibung des Spiels von Wolfgang Kramer. Denn einmal mehr liegt vor uns eine Landkarte mit vielen Orten, die wir möglichst schnell und effektiv bereisen sollten. Dazu stehen uns Pfeile in 3 Farben zur Verfügung, die die Marschrichtung der Expedition bestimmen. Da wir neben einigen allen bekannten Orte auch mehrere geheime Ziele ansteuern müssen, bleibt das Spiel bis zur Schlussabrechnung spannend.









Freaky (L. Colovini, 2 - 5 Spieler, 15 Minuten)

 

Eigentlich ganz einfach. Sobald in einem zentralen Stapel 4 Karten mit identischen Eigenschaften (Zahl, Zahlenfarbe, Hintergrundfarbe) liegen, bekommen wir den Stapel als Punkte gutgeschrieben. Also in unserer Runde nur bis zu 3 Karten in die Auslage spielen und gut ist. Oder auch nicht. Denn jede Karte die wir spielen, vergrößert die Chancen für die folgenden Spieler.
Ein einfaches Kartenspiel, das dennoch einen gewissen Reiz besitzen könnte. Gerade bei dem Autor auf jeden Fall einen Blick wert.





Icecool (B. Gomez, 2 - 4 Spieler, 30 Minuten)

 

So, jetzt wird's durchgeknallt. Denn IceCool dürfte durchaus zu den lustigsten Neuheiten in Essen gehören. Alleine der Aufbau der Spielfläche, die aus mehreren Kartons der Box zusammengesteckt wird, sieht schon sehr reizvoll aus. Und auch spielerisch klingt das alles ganz unterhaltsam. Denn unser Ziel ist es, unseren Pinguin möglichst effektiv durch das Bauwerk zu schnipsen und dabei Fische einzufangen. Die abgerundete und mit Gewichten ausgestattete Unterseite der Spielfiguren soll dabei allerlei Trickschüsse ermöglichen. Nun, wir werden sehen.







Mino & Tauri (C. A. Rossi, 2 - 4 Spieler, 15 Minuten)

 

Mino und Tauri, zwei leicht schusselige Aliens, haben ihr Raumschiff zu Schrott gefahren. Mitten in einem Maisfeld. Und nun müssen sie die fehlenden Teile zusammensuchen. Gemeinsam müssen wir die beiden nun also durch das magnetische Maisfeld lotsen um dabei innerhalb des knappen Zeitlimits alle Teile einzusammeln. Erschwert wird dieses Unterfangen dadurch, dass wir immer nur eine Seite des Feldes sehen und uns ansonsten ganz auf unsere Kollegen verlassen müsssen.








Privacy Numbers (R. Staupe, 5 - 12 Spieler, 45 Minuten)

 

Ich vermute jetzt einfach mal, dass viele von euch Privacy bereits kennen. Für alle anderen: In Privacy offenbaren wir all unsere dunkelsten Geheimnisse und Wünsche vor unseren Freunden/Verwandten/Mitspielern. Zum Glück läuft all das streng anonym ab. Dadurch wissen wir dann zwar, dass 5 unserer 8 Mitspieler schon einmal fremd gegangen sind, allerdings nicht wer. In der neuen Version müssen unsere Voraussagen nun mit einer Zahl untermauert werden. Wenn die Frage etwa lautet "Wie lange surfst du täglich im Internet" schreiben wir unsere Zahl auf einen Chip und schätzen zugleich die Gesamtzahl der Mitspieler. Wer am Ende am nächsten dran ist bekommt am meisten Punkte.







X nimmt! (W. Kramer und R. Staupe, 2 - 4 Spieler, 25 Minuten)

 

Es hagelt wieder Hornochsen. Dabei hat sich das grundlegende Prinzip nicht geändert. Stets legen wir in die zentrale Auslage Karten und versuchen dabei, das Limit nicht zu überschreiten. Wieviele Karten in einer Reihe liegen dürfen, das ist nun allerdings unterschiedlich. Obendrein bekommt jeder Spieler noch eine persönliche Reihe, die quasi für Notfälle zur Verfügung steht.
6 nimmt! und Konsorten sind sicherlich seit Jahren Klassiker unter den Kartenspielen. Ob diese Version etwas Neues zu bieten hat, das bleibt abzuwarten.





Natürlich hat Amigo darüber hinaus auch wieder einige kleine Kartenspiele im Programm. So bekommt etwa Bohnanza eine Neuauflage und auch Haim Shafir hat mal wieder einen Auftritt. Wer also noch tiefer in das Verlagsprogramm einsteigen will, der kann einfach HIER klicken.


http://spielfreude.blogspot.de/p/vorschau-spiel-2016.html

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