Vorschau Spiel 2016: Strawberry Studio
Wer sich an dieser Stelle fragt, was Strawberry Studio für ein neuer Verlag ist, der sei ganz beruhigt. Denn dabei handelt es sich keineswegs um Neulinge, sondern um einen Ableger von NSKN Games mit identischem Personal. Wie ich bei meinen Probepartien während des Heidelberger Burgevents erfahren habe, wurde das Studio schlicht gegründet, um die etwas einfacheren Spiele zu veröffentlichen. Damit ist wohl sichergestellt, dass 3 Wishes oder What's Up nicht mit Mistfall verwechselt werden.
3 Wishes (C. Castagnetto, 3 - 5 Spieler, 15 Minuten)
3 Karten liegen verdeckt vor jedem Spieler, um zu gewinnen sollte es sich um 3 verschiedene handeln. Um das zu bewerkstelligen, können wir in unserer Runde Karten anschauen oder vertauschen.
Wer mit seiner (hoffentlich halbwegs bekannten) Auslage zufrieden ist
beendet das Spiel und hofft auf das Beste. Karten mit denen man
automatisch verliert und eine Punktewertung sorgen für etwas Abwechslung. Vollständig überzeugen konnte uns das kleine Kartenspiel während unserer Partie mit einem Prototypen in Stahleck aber dennoch nicht.
Crazy 5 (D. Kirps und C. Kruchten, 2 - 5 Spieler, 10 - 25 Minuten)
Gerade einmal 5 Würfel (mit 1 bis 3 und einem X) sowie ein Punktetableau befinden sich in der Box, ein komplexes Strategiespiel ist also nicht zu erwarten. Und so versucht auch schlicht der aktive Spieler mit 3 Würfel genau auf 5 zu kommen um zu punkten. Kommt er darüber, versucht der
Folgespieler mit schwarzen Würfeln die Differenz zu erwürfeln um zu
punkten. Bleibt der aktive Spieler unter 5, kann der vorherige Spieler die schwarzen Würfel nutzen um Punkte abzuziehen. Klingt nicht nach viel, spielte sich bei unserer Probepartie auch so.
What's Up (D. Kirps und J.-C. Pellin, 2 - 4 Spieler, 10 - 20 Minuten)
Alle Vögel sind schon da. Und sie haben sich auf einem Haufen Karten verteilt, jeweils 1 bis 3 verschiedener Farben auf Vorder- und Rückseite. Um zu gewinnen müssen wir mehrere Sets farbgleicher Vögel jeder Zahl einsammeln. Dazu drehen wir eine Karte um und nehmen sie uns, wenn die Rückseite passt. Zu Beginn also etwa eine grüne 1, dann eine grüne 2 (oder eine gelbe 1) und so weiter. Da die Rückseite jeder Karte in einem Faktor (Zahl oder Farbe) mit der Vorderseite übereinstimmt, kann neben dem Memory-Effekt durchaus auch etwas taktiert werden.
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